Jermaine O’Neal

Jermaine O’Neal
Spielerinformationen
Voller Name	Jermaine Lee O'Neal
Spitzname	J.O.
Geburtstag	13. Oktober 1978
Geburtsort	Columbia, Vereinigte Staaten
Größe	211 cm
Position	Power Forward / Center
NBA Draft	1996, 17. Pick, Portland Trailblazers
Vereinsinformationen
Verein	Boston Celtics
Liga	NBA
Trikotnummer	7
Vereine als Aktiver
1996–2000 Vereinigte Staaten Portland Trailblazers 2000–2008 Vereinigte Staaten Indiana Pacers 2008–2009 Kanada Toronto Raptors 2009–2010 Vereinigte Staaten Miami Heat Seit 0 2010 Vereinigte Staaten Boston Celtics

Jermaine O’Neal (* 13. Oktober 1978 in Columbia, South Carolina) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. O’Neal spielt in der US-Profiliga NBA bei den Boston Celtics. O’Neal ist 2,11 m groß, wiegt ca. 118 kg und spielt auf der Position des Power Forward.

Karriere

O’Neal, der die Eau Claire Highschool besucht hatte, wurde 1996 von den Portland Trail Blazers an 17. Stelle gedraftet. Die Blazers gaben jedoch bei ihrem Versuch, die Meisterschaft zu gewinnen, erfahreneren Spielern den Vorzug.

Im Jahre 2000 wechselte er im Tausch für Fanfavorite Dale Davis zu den Indiana Pacers. In seinen ersten Playoffs verloren die Pacers 1:3 gegen Allen Iverson und die Philadelphia 76ers. Im Jahr 2002 wurde O'Neal erstmals ins Allstar-Team berufen. Außerdem wurde er zum Most Improved Player gewählt. Bei den Fiba-Weltmeisterschaften kamen er und das Team der USA nur auf Platz sechs.

Der Power Forward erzielte während der nationalen Meisterschaft 2003 im Schnitt 22 Punkte und 18 Rebounds. Dadurch verlängerte sich nach der Saison sein Vertrag für sieben Jahre und über 120 Millionen Dollar bei den Pacers. Aufgrund einer Verletzung musste O'Neal die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Athen absagen.

Beim als Spitzenspiel angekündigten Duell am 19. November 2004 kam es eine Minute vor Ende der Partie zu einer der spektakulärsten Szenen der NBA-Geschichte. Nach einem harten Foul von Defense-Ass Ron Artest an Ben Wallace kam es zu einem von Wallace ausgelösten Handgemenge. Daraufhin wurde Artest von einem Zuschauer mit einem Plastikbecher abgeworfen. Er stürmte die Tribüne und löste eine heftige Massenschlägerei aus. O'Neal, der dabei mitmischte, wurde daraufhin zu 25 Spielen Sperre verurteilt, die aber auf 15 reduziert wurden. Nach seiner Rückkehr erzielte er 55 Punkte gegen die Milwaukee Bucks. Nach dem Auftritt beim All-Star Game in Denver hinderte ihn eine Schulterverletzung an einem guten Saisonabschluss.

2005/2006 galt die nun vollzählige Mannschaft als Favorit auf die Meisterschaft. Aber Verletzungen und interne Querelen führten zu schwachen Leistungen. JO verletzte sich so schwer an der Leiste, dass er fast 2 Monate aussetzen musste. Auch das All Star Game fiel für ihn aus. Nachdem er kurz vor den Playoffs wieder fit war, zeigte er beim Aus gegen die Nets eine gute Leistung.

In der Spielzeit 2006/2007 konnten JO und die Indiana Pacers sich erstmals in 11 Jahren nicht für die Playoffs qualifizieren. Jermaine wurde von den Coaches der NBA ins Allstar Team des Ostens berufen, zum sechsten Mal, ein Rekord der Indiana Pacers. Im Schnitt verbuchte er in dieser Saison 19 Punkte, 10 Rebounds und einen Karriererekord von 2,64 Blocks. Nach 69 verpassten Spielen in den letzten beiden Spielzeiten blieb O’Neal in dieser Saison von Verletzungen (und Sperren) größtenteils verschont und verpasste nur 13 Spiele, konnte jedoch nach dem Allstar Break nicht mehr mit der Mannschaft mittrainieren, da er sein lädiertes Knie für die Spiele schonte. Dennoch verloren die Pacers 11 Spiele hintereinander und waren damit im Kampf um die Playoffs gescheitert.

Am 25. Juni 2008 beschlossen die Pacers, O’Neal von den Pacers zu den Toronto Raptors zu traden. Bei diesem Trade wurden O’Neal, Pacers-Forward Maceo Baston und der Pacers-Draft-Pick im 2008 NBA Draft (41. Stelle) für Toronto’s Point Guard T.J. Ford, Center Radoslav Nesterovič und den Nummer-17-Pick der Raptors getradet.

Jedoch wurde er am 13. Februar 2009 von den Toronto Raptors gegen Shawn Marion nach Florida zu den Miami Heat getradet, da er nicht recht mit Franchise Player Chris Bosh harmonierte. Neben Jermaine O'Neal tradeten die Raptors Jamario Moon und einen Erstrundenpick zwischen 2010 und 2015 nach Miami. Im Gegenzug bekamen die Raptors neben Marion Marcus Banks und einen Geldzuschlag. Zur Saison 2010/11 unterschrieb O’Neal bei den Boston Celtics.

In der Saison 2010/11 kam O´Neal auf nur 24 Spiele bei den Boston Celtics. Er erzielte im Schnitt 5,4 Punkte, 3,6 Rebounds und 1,2 Blocks pro Spiel. Mit den Celtics zog er in die NBA Playoffs ein. Dort verzeichnete O´Neal im Schnitt 5,8 Punkte, 4,3 Rebounds und 1,7 Blocks. Mit den Boston Celtics schied er in den Conference-Semifinals aus. Sie mussten sich Miami Heat, mit den Superstars Chris Bosh, Dwyane Wade und LeBron James, mit 1:4 geschlagen geben.

Weblinks

• Jermaine O’Neal – Spielerprofil auf NBA.com (englisch)
• ESPN-Artikel zum Toronto-Trade

NBA-Kader der Boston Celtics in der Saison 2011/12

0 Avery Bradley | 4 Nenad Krstić | 5 Kevin Garnett | 7 Jermaine O’Neal | 8 Jeff Green | 9 Rajon Rondo | 11 Glen Davis | 12 Von Wafer | 13 Delonte West | 20 Ray Allen | 30 Troy Murphy | 34 Paul Pierce | 45 Carlos Arroyo | 77 Sasha Pavlovic | Head Coach: Doc Rivers