- Jesús Ángel García
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Jesús Ángel García (Jesús Ángel García Bragado; * 17. Oktober 1969 in Madrid) ist ein spanischer Geher, der sich auf die 50-km-Distanz spezialisiert hat.
1992 gab er sein olympischen Debüt bei den Spielen in Barcelona, wo er den zehnten Platz belegte.
Im Jahr darauf errang er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Stuttgart Gold in 3:41:41 h. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1994 in Helsinki wurde er Vierter, bei der WM 1995 in Göteborg Fünfter.
Bei den Olympischen Spielen 1996 gab er auf; dafür gewann er im folgenden Jahr bei der WM 1997 in Athen Silber mit 13 Sekunden Rückstand auf Robert Korzeniowski, den Mann, der in den folgenden Jahren diesen Sport dominieren sollte.
Bei den nächsten drei internationalen Meisterschaften blieb der Erfolg aus: Bei der EM 1998 wurde er disqualifiziert, bei der WM 1999 in Sevilla gab er auf, und bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney wurde er lediglich Zwölfter.
In den 2000er Jahren war er dann wieder ganz vorne dabei: Bei der WM 2001 in Edmonton gewann er Silber und bei der EM 2002 in München Bronze.
2003 kam er bei der WM 2003 in Paris-Saint-Denis auf den sechsten, 2004 bei den Olympischen Spielen in Athen auf den fünften Platz. Einer Disqualifikation bei der WM 2005 in Helsinki folgte der Gewinn der Silbermedaille bei der EM 2006 in Göteborg hinter dem Überraschungssieger Yohann Diniz (FRA).
Bei der WM 2009 in Berlin gewann er über die Strecke vom 50 km in einer Zeit von 3:41:37 h die Bronzemedaille.
García ist mit der früheren Weltmeisterin in der Rhythmischen Sportgymnastik Carmen Acedo verheiratet. Bei einer Körpergröße von 1,71 m hat er ein Wettkampfgewicht von 62 kg.
Bestleistungen
- 20 km Gehen: 1:23:09 (2005)
- 30 km Gehen: 2:08,47 (2001)
- 50 km Gehen: 3:39:54 (1997)
Weblinks
- Athletenporträt von Jesús Ángel García bei der IAAF (englisch)
- Athletenportrait bei der RFES (PDF-Datei; 36 kB)
Weltmeister im 50-km-Gehen1983: Ronald Weigel | 1987: Hartwig Gauder | 1991: Alexander Potaschow | 1993: Jesús Ángel García | 1995: Valentin Kononen | 1997: Robert Korzeniowski | 1999: Ivano Brugnetti | 2001: Robert Korzeniowski | 2003: Robert Korzeniowski | 2005: Sergei Kirdjapkin | 2007: Nathan Deakes | 2009: Sergei Kirdjapkin
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