- Joanna Hayes
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Joanna Hayes (* 23. Dezember 1976 in Williamsport, Pennsylvania) ist eine US-amerikanische Hürdenläuferin und Olympiasiegerin.
In ihrem heutigen Wohnort Los Angeles besuchte sie die High School und das College. Ihre Karriere begann 1994 mit einem 7. Platz im 100-Meter-Hürdenlauf bei den nationalen Junioren-Meisterschaften. 1995 holte sie Gold bei den Junioren-Meisterschaften in der Disziplin 100 m Hürden und einen 5. Platz beim 400-Meter-Hürdenlauf und gewann nochmals Gold bei den Panamerikanischen Junioren-Meisterschaften. In den Jahren 1997 bis 2001 gewann sie mehrere 100- und 400-m-Hürdenläufe, konnte aber keine durchweg erstklassige Leistung zeigen, da sie zu viele 4., 5. und 6. Plätze belegte.
Dies änderte sich erst, als sie 2002 begann, im Sportzentrum von Jackie Joyner-Kersee zu trainieren. 2003 belegte sie einen 2. Platz bei den amerikanischen Meisterschaften und holte Gold bei den Panamerikanischen Spielen in Santo Domingo. 2004 wurde sie Zweite bei den nationalen Hallenmeisterschaften über 60 m Hürden und holte sich die Goldmedaille über 100 m Hürden bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen vor Olena Krassowska (UKR) und Melissa Morrison (USA). Bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki strauchelte sie im Finale der 100 Meter Hürden an der letzten Hürde und wurde Achte.
Joanna Hayes hat bei einer Größe von 1,68 m ein Wettkampfgewicht von 58 kg.
Persönliche Bestzeiten
- 100 m - 11,41 Sekunden
- 100 m Hürden - 12,37 Sekunden
- 400 m Hürden - 54,57 Sekunden
Weblinks
- Offizielle Website
- Athletenporträt von Joanna Hayes bei der IAAF (englisch)
- Athletenportrait bei USA Track & Field
Olympiasiegerinnen im 100 m-Hürdenlauf (80 m bis 1968)1932: Mildred Didrikson | 1936: Trebisonda Valla | 1948: Fanny Blankers-Koen | 1952: Shirley Strickland de la Hunty | 1956: Shirley Strickland de la Hunty | 1960: Irina Press | 1964: Karin Balzer | 1968: Maureen Caird | 1972: Annelie Ehrhardt | 1976: Johanna Schaller | 1980: Wera Komissowa | 1984: Benita Fitzgerald-Brown | 1988: Jordanka Donkowa | 1992: Paraskevi Patoulidou | 1996: Ludmila Engquist | 2000: Olga Schischigina | 2004: Joanna Hayes | 2008: Dawn Harper
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