- Joe E. Brown
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Joe Evans Brown (* 28. Juli 1892 in Holgate, Ohio; † 6. Juli 1973 in Brentwood (Kalifornien)) war ein amerikanischer Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Wirken
Brown hatte seine erste Rolle 1928 in dem Film Crooks Can't Win als „Jimmy Wells“. Als junger Mann war er bei FBO unter Vertrag, wo er zu den wichtigsten Stars zählte. Das letzte Mal trat er 1964 in der Fernsehproduktion The Greatest Show on Earth auf.
Dem heutigen Publikum wurde er durch seine Rolle als Osgood Fielding III in dem Film Manche mögen’s heiß bekannt, in dem er 1959 an der Seite von Marilyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon spielte.
Ihm zu Ehren gibt es einen Stern auf dem Walk of Fame bei 1680 Vine Street.
Privates
Joe heiratete am 24. Dezember 1915 seine Jugendliebe Kathryn und hatte mit ihr vier Kinder, darunter zwei eigene Söhne Don (geb. 25. Dezember 1916) und Joe (geb. 1920). Ihre beiden Töchter Mary (geb. 1930) und Kathryn (geb. 1934) wurden im Säuglingsalter von den beiden adoptiert. Im Dezember 1939 fiel seine Tochter Kathryn von einem Pferd und erlitt einen Schädelbasisbruch. Nur drei Tage später hatte Joe selbst einen schweren Autounfall. Er überschlug sich mehrfach und stürzte 11 Meter eine Böschung hinab. Er hatte schwerste Rückenverletzungen und seine Lunge kollabierte. Während der Notoperation hörte sein Herz auf zu schlagen, er war für 40 Sekunden klinisch tot. Joes Ehe war sehr glücklich und die beiden erneuerten ihr Ehegelöbnis 1940. Sohn Don war der Brautführer, Joe der Trauzeuge und die beiden Töchter waren Blumenmädchen. Sein ältester Sohn Don fiel im zweiten Weltkrieg. 1944 wurde seine Tochter Mary bei einem Autounfall schwer verletzt. Doch das Krankenhaus war überfüllt, da es in dieser Nacht sehr viele Autounfälle gab und Joe fand keinen Arzt mehr für seine Tochter. Joe hetzte fast eine Stunde durch das Krankenhaus, um jemanden zu finden, der ihr helfen konnte. Schließlich fand er einen Arzt, der gerade Feierabend machen wollte. Als er Joe erkannte, blieb er und konnte ihr durch eine 7-stündige Operation das Leben retten.
Filmographie (Auswahl)
- 1931: Juwelenraub in Hollywood (The Stolen Jools)
- 1931: Alle Griffe erlaubt (Sit Tight)
- 1935: Ein Sommernachtstraum (A Midsummer Night's Dream)
- 1935: Bright Lights
- 1935: Im Scheinwerferlicht
- 1951: Mississippi-Melodie (Show Boat) Film Musical Kathryn Grayson , Ava Gardner , Howard Keel
- 1956: In 80 Tagen um die Welt (Around the World in Eighty Days)
- 1959: Manche mögen’s heiß (Some Like It Hot)
- 1963: Eine total, total verrückte Welt (It's a Mad Mad Mad Mad World)
- 1963: Ruhe Sanft GmbH (The Comedy of Terrors)
Weblinks
- Joe E. Brown in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- US-Amerikaner
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