- Johann Christian Kirchner
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Johann Christian Kirchner (* 17. August 1691 in Merseburg; † 28. Dezember 1732 in Dresden) war ein Bildhauer am sächsischen Hof. Im Jahre 1717 wurde Kirchner zum Hofbildhauer ernannt, 1720 erwarb er das Dresdner Bürgerrecht.
Werke
Unter Balthasar Permoser war Kirchner an der plastischen Ausgestaltung des Dresdener Zwingers beteiligt. In den Ecken des Wallpavillons schuf er die Doppelfiguren der vier Winde sowie Putten im Nymphenbad. Kirchner schuf im Großen Garten die Figuren auf den Säulen am Osteingang sowie im Naturtheater. 1730 schuf er den Sockel für das Kruzifix auf der Augustusbrücke nach Plänen von Zacharias Longuelune. Im Japanischen Palais stammen von ihm die Japanerhermen. Für den Oberlandbaumeister Johann Friedrich Karcher fertigte er das Epitaph in der Kirche in Leubnitz. Sein eigenes Grabmal fertigte Kirchner selbst, es wurde von seinem Bruder Johann Gottlieb Kirchner vollendet. Beigesetzt wurde Kirchner auf dem Eliasfriedhof in Dresden.
Literatur
- Stadtlexikon Dresden A–Z. Verlag der Kunst Dresden 1995, ISBN 3-364-00300-9.
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