- Johann Ernst Basilius Wiedeburg
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Johann Ernst Basilius Wiedeburg (* 24. Juni 1733 in Jena; † 1. Januar 1789 ebenda) war ein deutscher Kammerrat, Physiker, Astronom und ab 1760 Professor der Mathematik in Erlangen und Jena.
1754 wurde auf seine Anregung in Erlangen ein Zweig der Deutschen Gesellschaft gegründet, der sich später zum „Institut der Moral und der schönen Wissenschaften“ erweiterte, einer literarischen Gesellschaft, der bis Ende des 18. Jahrhunderts zahlreiche Studenten und Professoren der Universität angehörten. Wiedeburg war der erste „Älteste“ der „Deutschen Gesellschaft“ in Erlangen.
Wiedeburg beschäftigte sich in der Astronomie vorwiegend mit Sternbildern, dem Phänomen der Polarlichter sowie den Sonnenflecken.
1784 wurde für Wiedeburg ein Observatorium im Fuchsturm in Jena eingerichtet.
Werke (Auswahl)
- Beobachtungen und Muthmasungen über die Nordlichter, Jena, ca. 1770
- Von den Sternbilden und den Hülfsmitteln sie kennen zu lernen
- Einleitung in die Physisch=Mathematische Kosmologie, Jena, 1776
- Über die Erdbeben und den allgemeinen Nebel von 1783, Jena, 1784
- Beschreibung der Stadt Jena nach ihrer topographisch-politisch und akademischen Verfassung, Jena, 1784
- Mathematik für Aerzte (vollendet von Johann Ernst Basil), 1792
Literatur
- Siegmund Günther: Wiedeburg, Johann Ernst Basilius. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 42, Duncker & Humblot, Leipzig 1897, S. 380.
Weblinks
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