- Johann Gottfried Boltze
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Johann Gottfried Boltze (* 14. Januar 1802 in Gödewitz; † 30. Mai 1868 in Salzmünde) war ein deutscher Unternehmer. Der Gasthof- und Mühlenbesitzer aus Salzmünde nimmt in der Wirtschaftsgeschichte der preußischen Provinz Sachsen auf dem Gebiet des Zuckerrübenbaus durch mehrere Neuerungen einen bleibenden Platz ein.
1848 war er Mitglied der Preußischen Nationalversammlung und 1849 der II. preußischen Kammer. 1867 wurde er in den konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bundes gewählt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 101
Literatur
- Paul Holdefleiß: Johann Gottfried Boltze. In: Mitteldeutsche Lebensbilder. 1. Band: Lebensbilder des 19. Jahrhunderts. Magdeburg 1926, S. 174–188.
- Erich Dittrich: Boltze, Johann Gottfried. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, S. 436.
- Friedrich August Eckstein: Boltze, Johann Gottfried. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 114–116.
- Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867-1870, Droste , Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3
- Sebastian Kranich: Mathäus Ludwig Wucherer, Carl August Jacob, Johann Gottfried Boltze, Carl Adolph Riebeck: Christliche Unternehmer im Raum Halle, in: Ders., Peggy Renger-Berka, Klaus Tanner (Hg.): Diakonissen - Unternehmer - Pfarrer. Sozialer Protestantismus in Mitteldeutschland im 19. Jahrhundert, Leipzig 2009, ISBN 978-3-374-02686-9, S. 83-118, hier S. 101-111.
Weblinks
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