Johann VII. (Mecklenburg-Schwerin)
- Johann VII. (Mecklenburg-Schwerin)
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Johann VII. Herzog zu Mecklenburg [-Schwerin] (* 7. März 1558 in Güstrow; † 22. März 1592 in Stargard), war regierender Herzog zu Mecklenburg im Landesteil Schwerin von 1576 bis 1592.
Leben
Er war der zweitälteste Sohn des Herzogs Johann Albrecht I. zu Mecklenburg. Der erstgeborene Sohn Albrecht starb aber bereits mit fünf Jahren. Nach dem Tod des Vaters, übernahm er unter der Vormundschaft seines Onkels Ulrich die Regierung im Schweriner Teil des mecklenburgischen Herzogtums. Nachdem er am 12.September 1585 für mündig erklärt wurde, regierte er diesen alleine.
Am 21. März 1592 fügte er sich selbst sieben Messerstiche bei, an deren Folgen er tags darauf verstarb. Bereits 1590 war ihm die Regierungsbürde eine zu große Last und er war entschlossen zurückzutreten und das Land zu verlassen. Grund waren Streitigkeiten mit seinem Onkel Christoph, dem Administrator des Bistums Ratzeburg, der ständig nach mehr Land verlangte. Der Suizid war auch unmittelbar auf einen Streit mit Christoph gefolgt.
Weil die Selbsttötung eine Sünde war und bei Johann verschleiert werden sollte, wurden mehrere Frauen aus Schwerin 1604 als Hexen angeklagt. Darunter Catharina Wankelmod, die später auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde und Margarethe Schultze. Letztere wurde nach einem fünf Jahre währenden Prozess 1609 freigesprochen.
Nach seinem Tod, wurde sein Sohn Adolf Friedrich I. Nachfolger im Schweriner Landesteil und sein Sohn Johann Albrecht Mitregent im Güstrower Landesteil und nach dem Tod Ulrichs 1603, auch Herzog des Landesteiles.
Ehe und Kinder
Am 17. Februar 1588 vermählte er sich mit Sophia von Schleswig-Holstein-Gottorf, Tochter des Herzog Adolf I. von Schleswig-Holstein-Gottorf (* 11. Januar 1569, † 6. Februar 1634).
- Adolf Friedrich I., Herzog zu Mecklenburg [-Schwerin] von 1592–1628, 1631–58
- Johann Albrecht II., Herzog zu Mecklenburg [-Güstrow] von 1610–1628, 1631–1636
- Anna Sophie von Mecklenburg (*1591 - † 1648)
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