- Johannes I. von Salzburg
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Johannes I. (* vor 739; † 10. Juni 746 oder 747) war der erste Bischof der neu gegründeten Diözese Salzburg und Abt des Klosters Sankt Peter. Seine Vorgänger besaßen noch keine klar umrissene und allgemein anerkannte Diözese, weshalb sie als Bischöfe in Salzburg bezeichnet werden.
Leben
In Zusammenarbeit mit dem Bayernherzog Odilo wurden von Bonifatius als Legat des Papstes im Jahr 739 vier Diözesen (Bistümer) mit klar umrissenen Grenzen eingerichtet. Johannes erhielt dabei von Bonifatius mit Salzburg das erste und mächtigste dieser bayrischen Bistümer. Papst Zacharias wies dabei Johannes I. Karantanien (etwa das heutige Kärnten) als Missions- und Diözesangebiet zu. Neben Schenkungen im Isengau erhielt Johannes für den schrittweise erfolgenden Aufbau des Landes wertvollen Grundbesitz, vor allem in der Osterhorngruppe.
Johannes stellte auch die zuvor wiederum zerstörte Maximilianzelle (im heutigen Bischofshofen) wieder her und führt die Ordensregel der Benediktiner im Stift Sankt Peter ein.
Literatur
- Dopsch, Heinz; Spatzenegger, Hans (Hrsg.): Geschichte Salzburgs, Stadt und Land. Pustet, Salzburg 1988, ISBN 3-7025-0243-2
Vorgänger Amt Nachfolger Flobrigis Bischof von Salzburg
739–746Virgil Kategorien:- Bischof (8. Jahrhundert)
- Abt
- Geboren im 7. oder 8. Jahrhundert
- Gestorben 746
- Mann
- Person (Bistum Salzburg bis 1328)
- Bischof von Salzburg
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