- Johannes von Wilenstein
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Johannes von Wilenstein war ein Ritter, der im 13. Jahrhundert im nordwestlichen Pfälzerwald (heutiges Bundesland Rheinland-Pfalz) lebte.
Burg Wilenstein
Stammsitz der Familie war die in der Mitte des 12. Jahrhunderts von den Stauferkaisern erbaute Burg Wilenstein. Sie wurde den Wilensteinern, die zum niederen Adel gehörten und vermutlich von den Wartenbergern abstammten, als Lehen übertragen, das bis zum Aussterben des Geschlechts (1300) galt. Die Familie erhielt ihren Namen nach der Burg, die in 400 m Höhe rechts oberhalb des Karlstals der Moosalb bei Trippstadt liegt und heute Ruine ist.
Weiler Johanniskreuz
Nach Johannes von Wilenstein, der in zahlreiche Fehden verwickelt war, ist der Weiler Johanniskreuz benannt. Dieser wurde 7 km südöstlich der Burg auf der pfälzischen Hauptwasserscheide gegründet und gehört heute zur Gemeinde Trippstadt. 1273 vergriff sich Ritter Johannes hier an einem steinernen Kreuz, das die Herren von Hohenecken als Hoheitszeichen hatten errichten lassen, und ließ sein eigenes Wappen einmeißeln. Des „Herrn Johanns Creutz“ wurde 1551 erstmals urkundlich erwähnt und existiert heute noch real und im Ortsnamen.
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