Moosalb (Pfalz)

Moosalb (Pfalz)
Moosalb
Karlstal der Moosalb

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Daten
Gewässerkennzahl DE: 264262
Lage Deutschland, Rheinland-Pfalz, Pfälzerwald
Flusssystem Rhein
Abfluss über Schwarzbach → Blies → Saar → Mosel → Rhein → Nordsee
Quelle Bei Trippstadt
49° 20′ 4″ N, 7° 49′ 5″ O49.3344444444447.8180555555556410
Quellhöhe 410 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Bei Waldfischbach-Burgalben in den Schwarzbach
49.2794444444447.6469444444444248

49° 16′ 46″ N, 7° 38′ 49″ O49.2794444444447.6469444444444248
Mündungshöhe 248 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 162 m
Länge 25,8 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet 188,174 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen

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Rechte Nebenflüsse Aschbach, Kottelbach, Krickenbach, Queidersbach

Die Moosalb (auch Moosalbe) ist ein Fließgewässer in der Westpfalz (Bundesland Rheinland-Pfalz). Das Moosalbtal wird wegen seiner vielen baulichen Zeugen der Eisenverhüttung und Eisenbearbeitung des 18. und 19. Jahrhunderts auch Hammertal genannt.

Verlauf und Zuflüsse

Die Moosalb entspringt im Herzen des Pfälzerwaldes westlich der Hauptwasserscheide in etwa 450 m Höhe. Östlich ihrer Quelle liegt der zur Gemeinde Trippstadt gehörende Ortsteil Johanniskreuz. Zunächst fließt die Moosalb ungefähr nach Westen, dann nach Süden. Nach knapp 26 km Lauf mündet sie bei Waldfischbach-Burgalben in den Schwarzbach.

Der stärkste Zufluss der Moosalb ist der 12 km lange Aschbach, der – wie die Moosalb aus dem Pfälzerwald kommend – beim Bahnhof Karlstal von rechts her einmündet. Bei Steinalben mündet ebenfalls von rechts der Queidersbach, der seinen Ursprung allerdings auf der Sickinger Höhe hat.

Sehenswürdigkeiten

Karlstal – Von der Aschbachmündung etwas weiter moosalbaufwärts beginnt das Karlstal, eine weitgehend naturbelassene Felsenschlucht, die etwa 4 Kilometer in Richtung der Quelle führt.

Amseldell – Am linksseitigen Hang des Karlstals liegt eine ehemals bewohnte Felsenhöhle und weiter oben die Amseldell, eine verfallene Anlage aus dem 19. Jahrhundert, die ursprünglich mit einem Irrgarten, einem Schießstand und einer Hütte ausgestattet war.

Klug’sche Mühle – Die historische Klug’sche Mühle an der Moosalb, nahe beim unteren Ende des Karlstals, wurde bei der Restaurierung zu einem Gastronomiebetrieb umgestaltet. Bevor sie 1842 ins Eigentum der Familie Klug gelangte, deren Nachfahren sie noch heute bewirtschaften, hieß sie Wilensteiner Mühle.

Unterhammer – Die Anlage Unterhammer ist als ehemaliges Eisenhammerwerk ein Denkmal aus den Anfängen pfälzischer Industriegeschichte.

Burg Wilenstein – Rechts oberhalb des Karlstals liegt 400 m hoch die Ruine der Burg Wilenstein, die in der Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut wurde. Das heutige Jugendheim Burg Wilenstein bietet als Schullandheim Schulklassen und Jugendgruppen Gelegenheit zu Gemeinschaftsaufenthalten.

Protestantische Kirche Trippstadt – Die barocke Trippstadter Kirche wurde 1744/45 auf dem Fundament der gotischen Vorgängerkirche errichtet.

Trippstadter Schloss – Das Trippstadter Schloss, in barockem Stil aus dem roten Buntsandstein der Region erbaut, entstand von 1764 bis 1767 nach Plänen und unter der Leitung des Zweibrücker Architekten Sigmund Jacob Haeckher. Der zugehörige Schlosspark war ursprünglich streng geometrisch im Versailler Stil angelegt und wesentlich größer als heute.

Brunnenstollen – Der Trippstadter Brunnenstollen wurde 1767 fertiggestellt. Die Anlage, wie in der Antike im Gegenort-Tunnel-Verfahren errichtet, versorgte bis 1965 die Gemeinde mit Trinkwasser. Der Brunnenstollen gilt als in Europa einmaliges Baudenkmal.

Eisenhüttenmuseum – Das Eisenhüttenmuseum Trippstadt dokumentiert die Blütezeit der Eisenverhüttung, welche die Gemeinde um die Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte.

Weblinks


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