- John Schwarz
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John Henry Schwarz (* 22. November 1941 in North Adams (Massachusetts)) [1] ist ein US-amerikanischer theoretischer Physiker. Zusammen mit Michael Green gilt er als Vater der Super-Stringtheorie.
Schwarz studierte an der Harvard University (Bachelor 1962) und promovierte 1966 an der University of California, Berkeley. Danach war er an der Princeton University, zunächst als Instructor und Lecturer, ab 1969 als Assistant Professor. 1972 ging er ans Caltech als Forscher (Research Associate, ab 1981 Senior Research Associate). 1985 wurde er dort Professor. Ab 1989 war er dort Harold Brown Professor of Theoretical Physics. Er war Gastprofessor an der Ecole Normale Superieure (1978/79), am Queen Mary College in London (1983, bei Green), an der University of California, Santa Barbara (1986, 1993, 1998) und der Rutgers University (1995). Ab 1982 war er Mitglied im Aspen Center of Physics.
Für viele Jahre war er einer der wenigen Physiker, die die Stringtheorie als mögliche vereinheitlichte Theorie der Wechselwirkungen (einschließlich der Gravitation) betrieben. Seine Arbeit mit Michael Green zur Quantentheorie von Superstrings mit dem Green-Schwarz-Mechanismus der Aufhebung von Anomalien in der Superstringtheorie führte zur sogenannten Ersten Superstring-Revolution von 1984, welche viel dazu beitrug, dass die Stringtheorie in den Hauptstrom der Theoretischen Physik Einzug hielt.
2002 erhielt er den Dannie-Heineman-Preis für mathematische Physik und 1989 die Dirac-Medaille (ICTP). 1987 war er MacArthur Fellow. Ab 1997 war er Mitglied der National Academy of Sciences.
Schriften
- mit Michael Boris Green, Edward Witten: Superstring Theory, 2 Bände, Cambridge University Press 1987.
- 1. Introduction. Cambridge [u.a.], ISBN 0-521-32384-3, ISBN 0-521-35752-7.
- 2. Loop amplitudes, anomalies and phenomenology. Cambridge [u.a.], ISBN 0-521-32999-X, ISBN 0-521-35753-5.
- mit Katrin Becker, Melanie Becker: String Theory and M Theory - a modern introduction, Cambridge University Press 2007.
- String theory - the early years, 2000
- mit Nathan Seiberg: String theory, unification, supersymmetry and all that, 1998.
- The second superstring revolution 1996.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Biografie bei California Institute of Technology. Abgerufen am 12. Dezember 2009.
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- mit Michael Boris Green, Edward Witten: Superstring Theory, 2 Bände, Cambridge University Press 1987.
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