John Taylor (Pianist)

John Taylor (Pianist)

John Richard Taylor (* 25. September 1942 in Manchester) ist ein britischer Jazz-Pianist. Er war bis zum Sommer 2007 Professor für Jazzpiano an der Hochschule für Musik Köln.

Taylors Karriere als Jazzmusiker begann 1969 mit der Zusammenarbeit mit den Saxophonisten John Surman und vor allem Alan Skidmore, in dessen Quintett er bis 1973 spielte. Anschließend war er als Begleiter der Sängerin Cleo Laine und Mitglied des Quintetts von Ronnie Scott aktiv. 1977 gründete er mit Norma Winstone und Kenny Wheeler das Trio Azimuth, das mehrere Alben einspielte und in Europa, den USA und Kanada auftrat.

John Taylor, 2008

In den 1980er Jahren arbeitete er u.a. in Bands unter Jan Garbarek, Enrico Rava, Gil Evans, Lee Konitz, Ron Mathewson und Charlie Mariano und im Duo mit Tony Coe und Steve Argüelles. In den 1990er Jahren nahm er Alben im Trio mit Peter Erskine und Palle Danielsson auf. 1996 spielte er in John Surmans Werk Proverbs and Songs die Orgel.

2000 trat er mit dem Trio Azimuth beim Weimar Festival auf und nahm mit Maria Pia De Vito und Ralph Towner das Album Verso auf. Seit 2002 arbeitet er im Trio mit Joey Baron und Marc Johnson. Für die Komposition The Green Man Suite, die vom Creative Jazz Orchestra aufgeführt wurde, erhielt er 2002 den BBC Jazz Award für das beste neue Werk.

2004 nahm er Where do we go from Here? mit Kenny Wheeler und Nightfall mit Charlie Haden auf und trat mit beiden beim Montreal Jazz Festival auf. Im gleichen Jahr gründete er ein neues Trio mit Palle Danielsson und Martin France.

Diskographie (Auswahl)

  • Decipher, mit Chris Laurence und Tony Levin, 1972
  • Tango and Company, mit Henning Berg, 1997
  • Rosslyn, mit Marc Johnson und Joey Baron, 2003
  • Insight Sketch, Soloalbum, 2003
  • Songs & Variations, Soloalbum, 2004
  • Angel of the Presence, Soloalbum, 2006
  • Phases Soloalbum 2009
  • Patience, 2011, mit Stéphane Kerecki

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