Amt Lank

Amt Lank

Das Amt Lank bestand als eine politische Verwaltungseinheit aus den amtsangehörigen Gemeinden Lank-Latum, Strümp, Nierst, Langst-Kierst, Ilverich und Ossum-Bösinghoven von 1927 bis zu seiner Auflösung und Eingliederung in die neugeschaffene Stadt Meerbusch zwischen den Großstädten Düsseldorf, Krefeld und Neuss am linken Niederrhein am 1. Januar 1970. Der Name Amt Lank wurde nach Einführung der preußischen Amtsverordnung 1927 offiziell. Vorher bezeichnete man den Gemeindeverband als Land-Bürgermeisterei Lank, die im Jahre 1842 gebildet wurde.

Wappen

Wappen des Amtes Lank

Seit dem 30. August 1952 führte das Amt Lank bis zu dessen Auflösung 1970 folgendes Wappen: Das Wappen zeigt unter einem silbernen Schildhaupt, darin ein durchgehendes schwarzes Kreuz, in goldenem Feld die Figur des heiligen Stephanus mit goldenem Heiligenschein und roter goldverzierter Dalmatika, in der Rechten einen grünen Palmwedel, in der Linken einen schwarzen Stein haltend. Der Heilige wird begleitet rechts von drei zwei zu eins gestellten silbernen Spargelbündeln und links von drei zwei zu eins gestellten roten Erdbeeren mit grünen Stielen. Das schwarze Kreuz deutet auf die historische Zugehörigkeit des Amtsgebietes zum Kurfürstentum Köln hin. Der heilige Stephanus stellt den Patron der Pfarrkirche in Lank dar. Spargel und Erdbeeren gehören zu den Haupterzeugnissen der hiesigen Landwirtschaft; deren Sechszahl zielt auf die Anzahl der amtsangehörigen Gemeinden hin.

Quellen

  1. Volkshochschule Meerbusch: Heimat Meerbusch. Meerbusch 1985

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