- Joseph van der Giese
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Joseph van der Giese (* 3. März 1803 in Düren; † 3. August 1850 ebenda) war ein Dichter in Dürener Mundart.
Bei seinem Vater lernte er den Beruf des Goldschmiedes. Nach dem Tod des Vaters übte er den Beruf bei seinem Onkel bis an sein Lebensende aus.
Zu vielen weltlichen und kirchlichen Anlässen schrieb van der Giese Theaterstücke oder Gedichte, und zwar sehr oft in Dürener Mundart. Die Bühnenstücke führte er mit dem Theaterverein auf, dessen Mitglied er war.
Im Jahre 1838 veröffentlichte van der Giese einen Gedichtband unter dem Titel Feldblome (Feldblumen). Van der Giese starb an Lungenschwindsucht.
1880 ließ der damalige Bürgermeister Werners zum Gedenken ein Buch mit dem Namen Dürener Volkstum drucken, „eine Sammlung von Redensarten, Sprichwörtern, Rätseln, Spielen usw. nebst einem Wörterbuch der merkwürdigsten in der Dürener Volkssprache vorkommenden Ausdrücke von P. J. Fischbach und J. van der Giese“.
Jakob Satzfey veröffentlichte 1894/1895 seine Dramen und Gedichte.
Der Stadtrat beschloss am 9. September 1914, einen Teil der damaligen Friedhofstraße in Van-der-Giese-Straße umzubenennen.
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