- José Agustín Goytisolo
-
José Agustín Goytisolo (* 13. April 1928 in Barcelona; † 19. März 1999 ebenda) war ein spanischer Dichter. Er war der bedeutendste katalanische Poet seiner Zeit und zählt zu den bekanntesten spanischsprachigen Dichtern.
Inhaltsverzeichnis
Leben
JAG stammt aus einer wohlhabenden Familie. Seine Brüder Juan Goytisolo und Luis Goytisolo sind ebenfalls Schriftsteller. Am 17. März 1938 verliert er seine Mutter, bei einem Bombardement. Der Tod der Mutter und seine Trauer bestimmten maßgeblich sein poetisches Werk. 1945 beginnt er an der Universität Barcelona Recht zu studieren, die letzten zwei Jahre des Studiums wechselt er nach Madrid. 1952 beendet er den Militärdienst und beginnt als Anwalt zu arbeiten. Zu dieser Zeit wird er mit den Mitgliedern der Escuela de Barcelona bekannt, welche gemeinsam die Zeitschrift Laye herausbringen und nimmt an allen Ereignissen teil, welche dieser literarische Zirkel initiiert. Ab 1962 arbeitet er beim Verlag Seix Barral als Berater und Übersetzer. In den siebziger Jahren arbeitet er in einem Architekturbüro, währenddessen er ständig auf Reisen geht um seine Gedichte vorzutragen, in Zeitschriften mitarbeitet und sich politisch engagiert. Sein Leben endet abrupt durch einen Sturz vom Balkon seines Hauses, man vermutet eine Depression als Ursache für den "Selbstmord". Sein wohl bekanntestes Werk Palabras para Julia widmete er seiner Tochter Julia Gay, die er nach seiner Mutter benannt hatte.
Werk
El retorno 1955, Salmos al viento 1956, Claridad 1959, Años decisivos 1961, Algo sucede 1968, Bajo tolerancia 1973, Taller de Arquitectura 1976, Del tiempo y del olvido 1977, Palabras para Julia 1979, Los pasos del cazador 1980, A veces gran amor 1981, Sobre las circunstancias 1983, Final de un adiós 1984, Como los trenes de la noche 1994, Cuadernos de El Escorial 1995, Elegías a Julia Gay 1993
Auszeichnungen
Premio Adonais 1954, Premio Boscán 1956, Premio Ausias March 1959
Quelle
Pedraza Jiménez, Felipe/ Rodríguez Cáceres, Milagros: Manual de literatura española. XII. Posguerra: introducción y líiricos, Pamplona 2005
Wikimedia Foundation.