Jufiriden

Jufiriden

Die Dschufiriden/Jufiriden waren eine Dynastie im jemenitischen Hochland (841-988).

Mit dem Niedergang der abbasidischen Herrschaft im Jemen versuchten die Dschufiriden von Kaukaban ihre Macht im jemenitischen Hochland auszudehnen. Allerdings scheiterten ihre Angriffe auf Sanaa als der Statthalter der Abbasiden Truppenunterstützung aus dem Irak erhielt. Die Dschufiriden konnten sich aber der Gegenangriffe auf ihren Stützpunkt Schibam (843, 844) erfolgreich erwehren. 847 eroberten sie die Gebiete zwischen Sa'da und Taizz und erhoben 872 Schibam zur Hauptstadt ihrer Dynastie.

Allerdings kam es zu Beginn des 10. Jahrhunderts zu Kämpfen mit den Zaiditen, die 901 zeitweise Sanaa erobern konnten. Gleichzeitig verbreiteten Ibn Hauschub und al-Fadl die Lehre der Fatimiden unter den Stämmen des Berglandes und gewannen eine große Anhängerschaft. Diese konnten 905 Sanaa erobern und das Reich der Dschufiriden auf Schibam und Kaukaban begrenzen. 916 gelang aber der Sieg über die Anhänger der Fatimiden und die Rückeroberung von Sanaa. In der Mitte des 10. Jahrhunderts begann der Zerfall des Reiches. 988 erlosch die Dynastie.


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