- Jugendbündnis Zukunftsenergie
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Das Jugendbündnis Zukunftsenergie (JBZE) wurde während der Vorbereitung des Youth Energy Summit 2004 vom 28. bis 31. Mai 2004, der im Vorfeld der Internationalen Konferenz für Erneuerbare Energien Renewables 2004 in Bonn stattfand, gegründet. Es ist ein offenes Netzwerk von Jugendorganisationen und Einzelpersonen und wird vollständig von Jugendlichen organisiert.
Das Ziel des Jugendbündnisses ist nach eigener Darstellung eine "nachhaltige und generationengerechte" Energieversorgung durch 100 % Erneuerbare Energien. Das JBZE fordert einen vollständige Verzicht auf fossile Energieträger, das Ende der Atomenergie und den raschen Ausbau regenerativer Energien.
Darüber hinaus betont das Jugendbündnis Zukunftsenergie die Bedeutung der Bildung von Kindern und Jugendlichen für gesellschaftliche Veränderungen. Um schon früh für den nachhaltigen Umgang mit Energie zu sensibilisieren, bietet das Jugendbündnis Informationsveranstaltungen in Schulen an. Darüber hinaus setzt es sich für die Integration von Erneuerbaren Energien, Energieeinsparung und Energieeffizienz in die Lehrpläne von Schulen und Universitäten ein.
Inhaltsverzeichnis
Trägerverbände
Das Jugendbündnis Zukunftsenergie hat folgende Trägerverbänder:
- BUNDjugend
- Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend im ländlichen Raum (BAG ejl)
- Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB)
- Naturfreundejugend
- Naturschutzjugend (NAJU)
Projekte
Die wichtigsten Projekte des Jugendbündnis Zukunftsenergie sind u.a.:
- das Global Village auf dem Weltjugendtag 2005 in Bonn
- die Jugendkonferenzen für Erneuerbare Energien Youth Energy Summit YES2004 und YES2006
- die Ökostromkampagne "ZEIG' WAS DU HAST"
- die Europäische Jugendkonferenz für Energie und Klima YouPEC 2007 in Berlin
- die Energiemaerchen-Plakatkampagne 2008 und die neue Homepage
- und das Jugendkomitee, im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Das Jugendkomitee ist ein regelmäßiges Treffen von Jugendlichen, das im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) stattfindet. Es hat das Ziel, die Positionen und Visionen der Jugendlichen an Politiker des Bundesumweltministeriums heranzutragen und mit ihnen gemeinsam an deren Umsetzung zu arbeiten, aber auch die Möglichkeit zu erhalten, kritisch auf die Tagespolitik einzuwirken. Es wurde nach dem Youth Energy Summit 2004 in Bonn zusammen mit der damaligen parlamentarischen Staatssekretärin Margareta Wolf ins Leben gerufen[1] und hat sich erstmalig am 25. Oktober 2004 getroffen.
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorie:- Ökologischer Jugendverband
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