- Julius Geertz
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Julius Geertz (* 21. April 1837 in Hamburg; † 21. Oktober 1902 in Braunschweig) war ein deutscher Maler.
Geertz begann dort seine künstlerischen Studien unter den Brüdern Günther und Martin Gensler, arbeitete dann noch einige Zeit als Privatschüler des ersteren und ging später nach Karlsruhe, wo Adolf des Coudres sein Lehrer wurde. 1860 kam er nach Düsseldorf, trat hier in das Atelier von Rudolf Jordan und ging 1864 nach Paris, wo er die Werke alter Meister studierte, und von da nach der Bretagne und Holland.
Dann ließ er sich in Düsseldorf nieder, wo er teils ernste, teils humoristische Genrebilder aus dem Volksleben und dem Treiben der Jugend malte, von denen der Verbrecher nach der Verurteilung seinen Ruf begründete. Ernstes Streben nach charakteristischer Lebenswahrheit, gute Zeichnung und treffliche Farbe sowie häufig ein köstlicher Humor zeichnen seine Werke aus.
Werke (Auswahl)
- Zerniert und Kapituliert
- Zwei heitere Kinderbilder
- Folgen des Schularrestes
- Der Fliegenfänger
- Die Dorfschule
- Wacht am Rhein
- Kriegsgefangene
- Das Mädchen mit dem Vogelnest
- Der Bettelpfennig
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Deutscher Maler
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