Adolf des Coudres

Adolf des Coudres
Bei St. Maergen

Adolf des Coudres (* 2. Juni 1862 in Karlsruhe; † 21. September 1924 in Fürstenfeldbruck) war ein deutscher Landschaftsmaler.

Leben

Adolf des Coudres war der Sohn des Historienmalers Ludwig des Coudres.

Mit 19 Jahren kam Adolf des Coudres 1881 an die Kunstakademie seiner Heimatstadt und wurde dort Schüler von Gustav Schönleber. 1890 verließ er die Akademie und ließ sich als freischaffender Maler in Karlsruhe nieder. Viele Jahre verbrachte Adolf des Coudres die Sommermonate in Fürstenfeldbruck. Im Jahre 1910 zog er von München, wo er einige Jahre gelebt hatte, in die Gemeinde Emmering im Landkreis Fürstenfeldbruck und baute sich hier an der Emmeringer Straße 55 eine hübsche Villa mit Ateliers für sich und seine Schwester Luise. Im Juli 1914 beteiligte sich Adolf des Coudres an der ersten Fürstenfeldbrucker Kunstausstellung. Einige Jahre später zog er mit seiner Malerkollegin Selma Plawneck, die er im November 1921 heiratete, nach Fürstenfeldbruck in eine Wohnung in der Schöngeisinger Straße 6. Adolf des Coudres starb am 21. September 1924 in Fürstenfeldbruck. Er und seine Frau Selma, die im März 1956 starb, haben auf dem alten Emmeringer Friedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Werke (Auswahl)

  • Am Weiher
  • Aus dem Garten
  • Auf der Höhe
  • Ein grauer Tag
  • Vorfrühling
  • Durchs Moor

Literatur

  • Josef A. Beringer: Badische Malerei 1750-1920. Müller, Karlsruhe 1979, ISBN 3-7880-9623-3 (Repr. d. Ausg. Karlsruhe 1922)
  • Walter G. Well: "Maler im Fürstenfeldbrucker Land". Hirmer Verlag München 1988, ISBN 3-7774-4970-9

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