Jupé

Jupé
Walter Jupé (rechts) und Gerhard Becker in einer Inszenierung von Goethes Faust, 1948
Schauspieler Walter Jupé (rechts) im Gespräch mit Gästen der II. FDGB-Arbeiterfestspiele (1960)

Walter Jupé (* 6. April 1916 in Berlin; † 16. November 1985 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler, Drehbuchautor und Dramaturg.

Leben und Werk

Nach seiner Schauspielausbildung bei Helene Lackner debütierte Jupé 1943 an einer Bühne in Oldenburg, spielte dann in Weimar, als er 1952 ans Ostberliner Maxim-Gorki-Theater wechselte, wo er bis 1982 als Darsteller wirkte. Neben seiner Bühnentätigkeit startete Jupé Mitte der 1950er Jahre auch eine Film- und Fernsehkarriere bei der DEFA und dem Fernsehen der DDR, spielte hier oft negative Gestalten in historischen Streifen, wie beispielsweise in dem Fernsehfilm Die Affäre Heyde-Sawade (1963). Daneben spielte er aber auch in heiteren Stoffen und Gegenwartsstreifen mit.

Gemeinsam mit dem Autor Friedrich Karl Kaul schrieb er über 40 Episoden der Krimi-Fernsehpitavale, bei denen historische Kriminalfälle aufgearbeitet wurden. Jupé glänzte in der erfolgreichen Fernsehseree des DFF als Autor und Hauptdarsteller. Einige Episoden wurden später auch in Spielfilmen umgesetzt, wie beispielsweise Lebende Ware (1966), oder Der Mord, der nie verjährt (1967).

Filmografie (Auswahl)

  • 1954: Gefährliche Fracht
  • 1959: Senta auf Abwegen
  • 1960: Guten Tag, lieber Tag
  • 1963: Die Affäre Heyde-Sawade (Fernsehfilm)
  • 1966: Spur der Steine
  • 1968: Heroin
  • 1968: Ich, Axel Caesar Springer (Fernsehfilm)
  • 1969: Hans Beimler Kamerad (Fernsehfilm)
  • 1972: Die Bilder des Zeugen Schattmann (Fernsehfilm)
  • 1975: Jenny (Fernsehfilm)
  • 1976: Des Doktors Dilemma (Fernsehfilm)
  • 1982: Melanie van der Straaten (Fernsehfilm)
  • 1983: Drei Schwestern (Fernsehfilm)

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