Justizvollzugsanstalt Hakenfelde

Justizvollzugsanstalt Hakenfelde

Die Justizvollzugsanstalt Hakenfelde ist eine Justizvollzugsanstalt (JVA) für den offenen Vollzug und befindet sich im Berliner Ortsteil Hakenfelde.

Geschichte

Die JVA Hakenfelde wurde am 1. März 1978 als Nebenanstalt der JVA Düppel, ebenfalls eine Anstalt für den offenen Vollzug, gegründet.

Im Jahr 1991 wurde sie eine eigenständige Anstalt. In den Jahren 1995 bis 1998 wurden die alten Baracken abgerissen und durch neue, moderne Steinhäuser ersetzt. In dieser Zeit wurden die Insassen in der JVA Heiligensee untergebracht.

Bekannte Häftlinge waren Egon Krenz, Günter Schabowski, Heinz Keßler und für einige Zeit der Schauspieler Karsten Speck. Vom 19. Mai 2007 bis 18. Juli 2008 war dort der ehemalige Fußball-Schiedsrichter Robert Hoyzer inhaftiert.

Aufbau

Die JVA Hakenfelde besteht seit dem 1. Juli 2008 aus drei Bereichen. Diese gliedern sich in den Bereich Hakenfelde-Hauptanstalt, in den Bereich Kisselnallee und in den Bereich Kiefheider Weg. In der Hauptanstalt stehen derzeit 248 Plätze für Insassen, im Bereich Kisselnallee 170 Plätze und im Bereich Kiefheider Weg 240 Plätze zur Verfügung.

Seit dem 1. Juli 2010 ist die JVA Hakenfelde mit der JVA Düppel zur Justizvollzugsanstalt des Offenen Vollzuges Berlin fusioniert. Dadurch ist ein weiterer Bereich, unter dem Namen Robert v. Ostertag Straße mit einer Kapazität von 258 Haftplätzen hinzugekommen. Insgesamt hat die JVA des Offenen Vollzuges Berlin eine Kapazität von 908 Haftplätzen zur Verfügung.

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