- KHM 177
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Die Boten des Todes ist eines der kürzeren Märchen aus der Sammlung Kinder- und Hausmärchen (Nr. 177) von den Brüdern Grimm und hat Legendencharakter.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Der Tod begegnet einem Riesen, den er holen will, der ihn aber gründlich verprügelt. So findet ihn ein Jüngling, der ihm wieder aufhilft. Der Tod gibt sich zu erkennen und verspricht, dass er seinen Helfer zum Dank nicht überraschen werde, sondern ihm vorher Boten schicken werde.
Späterhin wird der Mann hinfälliger und erkrankt immer öfter. Als dann der Tod kommt, ist er dennoch sehr überrascht - wo seien denn die Boten geblieben? Der Tod weist ihn zurecht: Seine Leiden seien doch die Boten gewesen.
Herkunft
Das Märchen ist in den Kinder- und Hausmärchen seit der 4. Auflage von 1840 enthalten und stammt aus Hans Wilhelm Kirchhoffs Sammlung Wendunmuth (da Nr. 124). Die Grimm'schen Anmerkungen nennen noch weitere Quellen.
Literatur
- Grimm, Brüder: Kinder- und Hausmärchen. Vollständige Ausgabe. Mit 184 Illustrationen zeitgenössischer Künstler und einem Nachwort von Heinz Rölleke. S. 725-726. 19. Auflage, Artemis & Winkler Verlag, Patmos Verlag, Düsseldorf und Zürich 1999, ISBN 3-538-06943-3)
- Grimm, Brüder: Kinder- und Hausmärchen. Ausgabe letzter Hand mit den Originalanmerkungen der Brüder Grimm. Mit einem Anhang sämtlicher, nicht in allen Auflagen veröffentlichter Märchen und Herkunftsnachweisen herausgegeben von Heinz Rölleke. Band 3: Originalanmerkungen, Herkunftsnachweise, Nachwort. S. 261, S. 509. Durchgesehene und bibliographisch ergänzte Ausgabe, Reclam-Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-15-003193-1)
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