- KHM 64a
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Die weiße Taube ist ein Märchen. Es war in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm nur in der Erstauflage von 1812 zusammen mit Die Bienenkönigin, Die drei Federn und Die goldene Gans unter dem Übertitel Von dem Dummling an Stelle 64 enthalten (KHM 64a). Es ist ab der Zweitauflage nur noch in der Anmerkung zu KHM 57 Der goldene Vogel enthalten, während die drei anderen an Stelle 62, 63 und 64 enthalten blieben.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Jährlich verschwinden die reifen Birnen von des Königs Baum. Die Brüder wachen nacheinander ein Jahr, aber schlafen in der letzten Nacht ein, bis der Dummling dran ist. Er folgt einer weißen Taube auf einen Berg in einen Felsen und erlöst ein graues Männlein und eine Königstochter.
Herkunft
Das Märchen stammt von Gretchen Wild. Die Anmerkung stellt die Ähnlichkeit mit KHM 57 Der goldene Vogel fest, weshalb es ab der Zweitauflage nur noch in der Anmerkung dazu vorkommt.
Literatur
- Grimm, Brüder: Kinder- und Hausmärchen. Ausgabe letzter Hand mit den Originalanmerkungen der Brüder Grimm. Mit einem Anhang sämtlicher, nicht in allen Auflagen veröffentlichter Märchen und Herkunftsnachweisen herausgegeben von Heinz Rölleke. Band 3: Originalanmerkungen, Herkunftsnachweise, Nachwort. Durchgesehene und bibliographisch ergänzte Ausgabe, Stuttgart 1994. S. 111-112. (Reclam-Verlag; ISBN 3-15-003193-1)
- Rölleke, Heinz (Hrsg.): Die älteste Märchensammlung der Brüder Grimm. Synopse der handschriftlichen Urfassung von 1810 und der Erstdrucke von 1812. Herausgegeben und erläutert von Heinz Rölleke. S. 92-95, 357-358. Cologny-Geneve 1975. (Fondation Martin Bodmer; Printed in Switzerland)
Weblinks
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