- Kaffeklubben-Insel
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Kaffeklubben-Insel Gewässer Nordpolarmeer Geographische Lage 83° 39′ 42″ N, 30° 36′ 36″ W83.661666666667-30.61Koordinaten: 83° 39′ 42″ N, 30° 36′ 36″ W Länge 1 km Einwohner (unbewohnt) Die Kaffeklubben-Insel (dänisch Kaffeklubben Ø, grönländisch: Inuit Qeqertaat) ist eine kleine, an der Nordspitze Grönlands gelegene Insel. Sie wird allgemein als die nördlichste Insel der Erde angesehen.
Die etwa 1 km lange Insel liegt auf 83° 39' 42" nördlicher Breite und 30° 36' 36" westlicher Länge, 37 km östlich vom grönländischen Kap Morris Jesup. Entdeckt wurde sie im Jahr 1900 von Robert Edwin Peary. 1921 wurde sie von dem dänischen Forscher Lauge Koch erstmals betreten und nach dem Kaffeeklub im Museum für Mineralogie in Kopenhagen benannt.
1969 errechnete ein kanadisches Team, dass die Nordspitze der Insel 750 m weiter nördlich liegt als Kap Morris Jesup und deshalb das am weitesten nördlich gelegene feste Land darstellt. Tatsächlich ist die Kaffeklubben-Insel mit ihrer Lage auf 83° 39' 42" nördlicher Breite dem Nordpol um 0° 2' 3" - dies entspricht einer Entfernung vom 3,80 km - näher als Kap Morris Jesup (83° 37' 39" nördlicher Breite). Die Entfernung der Insel zum Nordpol beträgt demnach 705,58 km.
Später wurden in der Nähe der Kaffeeklubben-Insel einige noch etwas weiter nördlich liegende Kiesbänke gefunden, darunter Oodaaq, ATOW1996 und RTOW2001. Es ist jedoch umstritten, ob diese wirklich als beständige Landflächen und Inseln angesehen werden können, da solche Sand- und Kiesbänke in der Regel wenig dauerhaft sind, vom Treibeis überlagert oder vom Meer überspült werden.
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