Kammer

Kammer

Kammer (lat. camera; griech. kamára) steht für:

  • Kammer (Wohnraum), ein kleiner, früher einen abgetrennten privaten Wohnraum
  • Kammer (Raum), Nebenraum eines Wohnsitzes
  • Kammer (Technik), ein größtenteils oder vollständig abgeschlossener Hohlraum in einer Maschine oder Apparatur
  • Patronenlager in der Waffentechnik
  • einen bestimmtem Raum im Tierbau in der Jägersprache, siehe Tierbau
  • Kammer (Gericht), ein Spruchkörper, ein aus verschiedenen Richtern zusammengesetztes Organ der Rechtsprechung, siehe
  • Hofkammer, historische Zentralbehörden einer landesherrlichen Finanz- und Liegenschaftsverwaltung
  • Finanzkammer, die Finanzverwaltung der katholischen Kirche
  • im Verfassungswesen eine gesetzgebende Körperschaft, siehe Zweikammersystem
  • eine gewerbliche Vereinigung, siehe Berufsständische Körperschaft


Kammer ist der Name folgender Orte:

  • Kammer (Amerang), Ortsteil der Gemeinde Amerang, Landkreis Rosenheim, Bayern
  • Kammer (Kumhausen), Ortsteil der Gemeinde Kumhausen, Landkreis Landshut, Bayern
  • Kammer (Mistelgau), Ortsteil der Gemeinde Mistelgau, Landkreis Bayreuth, Bayern
  • Kammer (Traunstein), Ortsteil der Stadt Traunstein, Landkreis Traunstein, Bayern


Kammer ist der Familienname folgender Personen:

  • Eduard Kammer (1839–1910), deutscher klassischer Philologe
  • Hans-Werner Kammer (* 1948), deutscher Politiker
  • Klaus Kammer (1929–1964), deutscher Theater- und Filmschauspieler
  • Salome Kammer (* 1959), deutsche Schauspielerin, Stimmsolistin, Sängerin und Cellistin


Kammer, sonstige Namen:

  • Die Kammer, Roman des US-amerikanischen Autors John Grisham

Siehe auch:


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  • Kammer — Kammer: Das Wort kam schon früh mit dem römischen Steinbau zu den Germanen. Mhd. kamer‹e› »Schlafgemach; Vorratskammer; Schatzkammer; öffentliche Kasse; Gerichtsstube usw.«, ahd. chamara, entsprechend niederl. kamer gehen auf lat.( gemeinroman.)… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Kammer — Sf erw. obs. (8. Jh.), mhd. kamer(e), ahd. chamara, as. kamara Entlehnung. Früh entlehnt aus l. camera gewölbte Decke , dann Zimmer mit gewölbter Decke, Wölbung , das seinerseits aus gr. kamára Gewölbe, gewölbte Kammer entlehnt ist.    Ebenso… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Kammer [2] — Kammer, 1) in einigen deutschen Staaten die Behörde, welche die Einkünfte des Staates od. (meist) die Privateinkünfte des fürstlichen Hauses (Kammergüter, s. Domänen), die landesherrlichen Forste, die Zölle u. andere Regalien verwaltet. In vielen …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Kammer [1] — Kammer, 1) kleines Zimmer; bes. in dem sich kein Ofen befindet, u. welches entweder, neben Wohnzimmern liegend, als Schlafkammer, Kleiderkammer, od. als Vorrathskammer, Speisekammer zur Aufbewahrung von Speisen dient, od. auch abgesondert von den …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Kammer [1] — Kammer (altd. chámara, v. lat. camera, »Gewölbe, gewölbtes Zimmer«), ursprünglich bei den fränkischen Königen das Gemach, worin sie ihr besonderes Eigentum verwahrten; dann der Ort, wo die fürstlichen Angelegenheiten verhandelt wurden, und in… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Kammer [2] — Kammer, im Militärwesen der Aufbewahrungsort für die Bekleidungs und Ausrüstungsstücke der Truppen, daher Bekleidungs , Geschirr , Regiments , Bataillons , Kompanie etc. K. Unter Verantwortung der Bekleidungskommissionen werden sie von… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Kammer — Kammer, 1. Nebenraum in einer Wohnung, meist nicht heizbar, sowohl zum Schlafen als auch zum Aufbewahren von Vorräten, Kleidern, Speisen; sodann auch von Kunstschätzen, daher Kunstkammer, Schatzkammer, s. Kabinett; 2. Schlafraum an Bord für… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Kammer — (lat. camĕra), früher die Stelle, bei welcher die fürstl. Einkünfte zusammenflossen und verwaltet wurden. An der Spitze stand der Kämmerer (Camerarius) als einer der wichtigsten Hofbeamten. Hof K., Rent K., ein Kollegium, das außer mit der… …   Kleines Konversations-Lexikon

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