Amerang

Amerang
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Amerang
Amerang
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Amerang hervorgehoben
47.99166666666712.309444444444537
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Rosenheim
Höhe: 537 m ü. NN
Fläche: 39,8 km²
Einwohner:

3.560 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 89 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 83123, 83552 (Evenhausen, Kirchensur)
Vorwahlen: 08075, 08074
Kfz-Kennzeichen: RO
Gemeindeschlüssel: 09 1 87 113
Gemeindegliederung: 89 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Wasserburger Str. 11
83123 Amerang
Webpräsenz: www.amerang.de
Bürgermeister: August Voit (CSU)
Lage der Gemeinde Amerang im Landkreis Rosenheim
Chiemsee (Gemeinde) Chiemsee (Gemeinde) Chiemsee Österreich Landkreis Altötting Landkreis Ebersberg Landkreis Erding Landkreis Miesbach Landkreis München Landkreis Mühldorf am Inn Landkreis Traunstein Rosenheim Rotter Forst-Süd Rotter Forst-Nord Albaching Amerang Aschau im Chiemgau Babensham Bad Aibling Bad Endorf Bad Feilnbach Bernau am Chiemsee Brannenburg Breitbrunn am Chiemsee Bruckmühl Edling Eggstätt Eiselfing Feldkirchen-Westerham Flintsbach am Inn Frasdorf Griesstätt Großkarolinenfeld Gstadt am Chiemsee Halfing Höslwang Kiefersfelden Kolbermoor Neubeuern Nußdorf am Inn Oberaudorf Pfaffing (Landkreis Rosenheim) Prien am Chiemsee Prutting Ramerberg Raubling Riedering Rimsting Rohrdorf (am Inn) Rott am Inn Samerberg Schechen Schonstett Söchtenau Soyen Stephanskirchen Tuntenhausen Vogtareuth Wasserburg am InnKarte
Über dieses Bild

Amerang ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Amerang liegt in der Region Südostoberbayern im Alpenvorland, genauer im Chiemgau. Die Ortschaft befindet sich rund 12 km südöstlich von Wasserburg am Inn, 30 km südlich von Waldkraiburg, 24 km westlich von Trostberg, 34 km nordwestlich von Traunstein, 10 km nördlich von Bad Endorf und 22 km nordöstlich von Rosenheim. Sie grenzt an die Gemeinde Obing und somit an den Nachbarlandkreis Traunstein.

Es existieren die Gemarkungen Amerang, Evenhausen, Kirchensur und Unterratting. Weitere Ortsteile sind Stephanskirchen und Hohenöd.

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde Amerang hat 89 amtlich benannte Ortsteile[2]:

  • Achen
  • Amerang
  • Asham
  • Attwies
  • Burgreith
  • Burkering
  • Dirnberg
  • Dobl
  • Durrhausen
  • Eck
  • Eggerdach
  • Eichleiten
  • Ellerding
  • Englstetten
  • Eßbaum
  • Evenhausen
  • Feichten
  • Freinberg
  • Froitshub
  • Furth
  • Geiereck
  • Gröben
  • Gröning
  • Grub
  • Grünhofen
  • Halfurt
  • Hallerschneid
  • Halmannsöd
  • Hamberg
  • Haslreit
  • Hatthal
  • Hilgen
  • Hinterholzmühle
  • Hofstätt
  • Hohenöd
  • Höllersöd
  • Hopfgarten
  • Hub
  • Kammer
  • Kirchensur
  • Kohlgrub
  • Kraxen
  • Lacken
  • Lattenberg
  • Leiteneck
  • Lindach
  • Linden
  • Locking
  • Mais
  • Meilham
  • Moosham
  • Mühlberg
  • Niederöd
  • Oberratting
  • Obersur
  • Oed
  • Osendorf
  • Pamering
  • Pfaffing
  • Pichl
  • Reit
  • Ried
  • Rosengarten
  • Schachen
  • Scherer
  • Schobersöd
  • Seeleiten
  • Spittersberg
  • Stacherding
  • Stephanskirchen
  • Stetten
  • Streit
  • Suranger
  • Surau
  • Taiding
  • Thalham
  • Thurnöd
  • Ullerting
  • Unteröd
  • Unterratting
  • Unterstreit
  • Untersur
  • Vorderholzmühle
  • Wald
  • Weitmoos
  • Weng
  • Wiedham
  • Wimpasing
  • Wolfsberg

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung Amerangs erfolgte um das Jahr 788. Amerang wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde.[3] Eng ist ab dem Mittelalter die Geschichte der Ameranger Gegend mit den Eigentümern von Schloss Amerang verbunden, den Lehens- und Hofmarksherren für die hiesige Bevölkerung. Seit 23 Generationen besteht die heutige Schlossherrschaft in einer Linie. Es folgten den Edelfreien von Amerang (12. und 13. Jahrhundert) die Edlen von Laiming (14. und 15. Jahrhundert), das italienische Adelsgeschlecht der Scaliger (16. Jahrhundert), die Grafen von Lamberg (17. und 18. Jahrhundert) und ab 1821 die Freiherren von Crailsheim.

Politik

Gemeinderat

Zusammensetzung des Gemeinderats seit 2008:

  • CSU: 8 Sitze
  • SPD: 4 Sitze
  • ÖDP: 2 Sitze
  • FWK: 2 Sitze

Bürgermeister

Erster Bürgermeister von Amerang ist August Voit (CSU).

Wappen

Blasonierung: Geteilt von Silber und Blau; oben eine waagrechte rote Zange, unten ein silberner Balken, darin eine durchgehende schwarze Leiste.

Das Wappen wird seit 1969 geführt. Es erinnert an den ehemaligen Ortsadel.[4]

Verkehr

Seit 2006 ist Amerang wieder durch die Chiemgauer Lokalbahn erreichbar.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Amerang

Museen

Amerang ist das einzige Dorf Bayerns mit drei Museen. Im Bauernhausmuseum Amerang können auf einer Fläche von 40.000 m² viele original eingerichtete Bauernhöfe aus der Zeit zwischen 1525 und 1925 besucht werden. Das EFA-Museum für Deutsche Automobilgeschichte zeigt auf ca. 6.000 m² mehr als 220 deutsche Automobil-Klassiker aus allen Epochen. In den Sommermonaten können Gäste das Schloss Amerang mit seiner gotischen Schlosskapelle und seinen Salons besuchen.

Konzerte

Theater

Natur

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111021/022643&attr=OBJ&val=490
  3. Josef Dürnegger und Hans Kneißl: Amerang - Ein Beitrag zur Geschichte von Ort und Gemeinde. Katholisches Pfarramt, Törwang 1940.
  4. Amerang: Wappengeschichte vom HdBG

Weblinks

 Commons: Amerang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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