- Kaniswall
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Der Kaniswall ist ein kleiner bewaldeter Sandhügel (41,2 m ü. NN) am südöstlichen Stadtrand von Berlin im Ortsteil Müggelheim (Bezirk Treptow-Köpenick), inmitten der Wiesen nördlich der Brandenburger Gemeinde Gosen-Neu Zittau. Er ist der südlichste Ausläufer des Barnim und hat sich während der letzten Eiszeit im Berliner Urstromtal gebildet. Der Kaniswall ist benannt nach dem Fischer Kanis, der im 19. Jahrhundert mit seiner Familie an dieser Stelle lebte. Heute befindet sich dort das Freilandlabor Kaniswall, ein außerschulischer „Grüner Lernort“ für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Ab ca. 1750 lebte als Erbpächter auf dem Kaniswall eine Familie Blume in mehreren Generationen. Den angeblichen Namensgeber Kanis (wohl der bei Fontane erwähnte) gab es wohl nicht. Der „Fischer vom Kaniswall“ von Fontane ist wahrscheinlich ein Christian Rubin.
Überregional bekannt ist der Ort durch die Wetterstation Berlin-Kaniswall des Deutschen Wetterdienstes.
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