Karin Orth

Karin Orth

Karin Orth (* 1963 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Historikerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach einem Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Politologie und Soziologie in Frankfurt und Berlin ab 1983 arbeitete sie von 1990 bis 1993 als wissenschaftliche Mitarbeiterin der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und von 1994 bis 1996 an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und 1998 am dortigen Institut für Sozialforschung.

Sie war von 1994 bis 1996 Lehrbeauftragte der Universität Hamburg und war von 1997 bis 2008 wissenschaftliche Assistentin und Angestellte am Historischen Seminar der Universität Freiburg. Von 2008 bis 2010 war sie als Geschäftsführerin der Internationalen Graduiertenakademie der Universität Freiburg tätig.

Orth lebt in Freiburg im Breisgau.

Wirken

Ihre Veröffentlichungen konzentrieren sich auf die Täterforschung zum Nationalsozialismus. 2002 publizierte sie Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager.

Weitere Publikationen

  • Die Kommandanten der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Und: Mängel der Lagerstatistiken. In: Ulrich Herbert, Karin Orth, Christoph Dieckmann (als Mitherausgeberin): Die nationalsozialistischen Konzentrationslager: Entwicklung und Struktur. 1998, Seiten 168-192. ISBN 978-3-596-15516-3 (2002)
  • Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Eine politische Organisationsgeschichte. Hamburger Edition, Hamburg 1999 (ISBN 978-3-930908-52-3) bzw. Pendo, 2002. 369 Seiten. ISBN 978-3-85842-450-1 (Rezension von Peter Witte für Newsletter – Informationen des Fritz Bauer Instituts · Nr. 18 · Frühjahr 2000)
  • Die Konzentrationslager-SS. Sozialstrukturelle Analysen und biographische Studien. Wallstein Verlag, Göttingen, 2000; bzw. dtv, 2004, 336 Seiten. ISBN 3-8924-4380-7 (Rezension von Christian Scharnefsky für hsozkult.geschichte.hu-berlin.de vom 17. Mai 2001)
  • Die Historiografie der Konzentrationslager und die neuere KZ-Forschung. In: Archiv für Sozialgeschichte 47, 2007:579-598 (Überblick zur Literatur über Konzentrationslager als Forschungsgegenstand bis 2006; Desiderata werden formuliert)

Weblinks


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