Karl Eckardt

Karl Eckardt

Carl Eckardt (* 2. April 1882 in Salzungen, Thüringen; † 29. Januar 1958 in Bad Liebenstein)[1] war ein deutscher Politiker (USPD; KPD).

Leben und Wirken

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Nach dem Besuch der Bürgerschule in Salzungen wurde Eckardt zum Schlosser ausgebildet. In späteren Jahren arbeitete er als Werkmeister und Betriebsleiter in verschiedenen deutschen Städten. Um 1900 wurde er Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).

Während des Ersten Weltkriegs verließ Eckardt die SPD, um sich der weiter links stehenden USPD anzuschließen. Nach der Novemberrevolution von 1918 wurde Eckardt als Vertreter seiner Partei in die Braunschweigische Landesregierung aufgenommen, in der er zuerst das Ressort des Volksbeauftragten für Arbeit, später das des Beauftragten für revolutionäre Verteidigung, übernahm. Als USPD-Mitglied nahm er an beiden Parteitagen der USPD teil. Außerdem befürwortete er den Eintritt der Partei in die 3. Internationale.[2]

Von Juni 1920 bis Mai 1924 gehörte Eckardt dem Reichstag als Abgeordneter für den Wahlkreis 18 (Südhannover-Braunschweig). Ende 1922 vollzog Eckardt den Wechsel von der sich auflösenden USPD zur KPD. In den letzten eineinhalb Jahren seiner Abgeordnetenzeit im Reichstag gehörte er dementsprechend der Parlamentsfraktion der KPD an.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lebendaten nach Wilhelm Heinz Schröder: BIORAB-Online.
  2. Robert F. Wheeler: USPD und Internationale, 1975, S. 146.

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