- Karl Friedrich Wallroth
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Karl Friedrich Wilhelm Wallroth (* 13. März 1792 in Breitenstein (Harz); † 22. März 1857 in Nordhausen) war ein deutscher Arzt, Botaniker und Mykologe. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Wallr.“.
Leben
Geboren im Pfarrhaus von Breitenstein im Harz, verbrachte er hier und in Breitungen Kindheit und Jugend. Zunächst zu Hause von seinem Vater unterrichtet, besuchte er dann ab 1805 in die Klosterschule in Roßleben. Wallroth studierte ab 1810 in Halle (Saale) Medizin, hört aber auch botanische Vorlesungen. Er promovierte 1815 in Göttingen zum Doktor der Medizin und Chirurgie. Wallroth eröffnete 1816 in Heringen/Helme eine Arztpraxis und wurde 1817 zum Amts- und Stadtphysikus ernannt. Ab 1822 war er Kreisphysikus in Nordhausen und lässt sich hier 1825 endgültig nieder. 1855 ging Hofrat Wallroth in den Ruhestand und starb zwei Jahre später.
Karl Friedrich Wilhelm Wallroth schrieb unter dem Kürzel Wallr. für die 4. Auflage von Meyers Konversations-Lexikon.
1858 setzten ihm Freunde eine Gedenksäule sogenannten Gehege in Nordhausen. Der mit einem Pinienzapfen oben abschließende Sandsteinobelisk ist zwei Meter hoch und zeigt eine mit Eichenlaub umkränzte lateinische Inschrift zum Andenken an den Naturforscher.
Literatur
- Ernst Wunschmann: Wallroth, Karl Friedrich Wilhelm. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 40, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 766–768.
Weblinks
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