- Karl Grammer
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Karl Grammer (* 1950) ist ein deutscher Verhaltensforscher und Evolutionsbiologe.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Grammer studierte von 1972 bis 1979 Zoologie, Anthropologie und Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und verfasste ab 1977 seine Diplomarbeit an der damals von Irenäus Eibl-Eibesfeldt geleiteten Forschungsstelle Humanethologie der Max-Planck-Gesellschaft über das Thema Helfen und Unterstützen in Kindergruppen. Seine von 1979 bis 1982 entstandene Doktorarbeit war dem Thema Wettbewerb und Kooperation: Das Eingreifen in Konflikte unter Kindergartenkindern gewidmet. Danach leitete er bis 1987 ein „Kindergartenprojekt“ der MPG-Forschungsstelle für Humanethologie. Von 1985 bis 1988 erforschte er zudem in einem Projekt die „Strategien der Selbstdarstellung bei balzenden Männern“.
Seit 1991 leitet Grammer das Ludwig-Boltzmann-Institut für Stadtethologie in Wien und ist außerordentlicher Professor an der Universität Wien im Department für Anthropologie.
Forschungsschwerpunkte
- Menschliches Flirtverhalten
- Die Rolle von fluktuierender Asymmetrie bei Attraktivitätswahrnehmung und Partnerwahl
- Pheromone und physische Attraktivität
- Bewegung als Signal für Partnerqualität
Siehe auch
Literatur
- Karl Grammer: Biologische Grundlagen des Sozialverhaltens: Verhaltensforschung in Kindergruppen. Wiss. Buchges., 1988, ISBN 3-534-02535-0
- Karl Grammer: Signale der Liebe. Die biologischen Gesetze der Partnerschaft. Hoffmann und Campe, 1993, ISBN 3-455-08451-6
Weblinks
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