Karl Grünheid

Karl Grünheid

Karl Grünheid (* 20. Juli 1931 in Berlin; † 9. Januar 2004 in Berlin) war Minister für Maschinenbau der DDR.

Grünheid absolvierte 1950–1952 eine Ausbildung als Maurer und studierte 1952–1956 an der Hochschule für Ökonomie Berlin. Er war 1950–1957 Mitglied der FDJ und trat 1953 der SED bei. 1956–1958 war er Mitarbeiter im Ministerium für Maschinenbau, danach Planungsleiter, stellvertretender Hauptdirektor und schließlich Generaldirektor der VVB Ausrüstungen für Schwerindustrie und Getriebebau Magdeburg. 1963–1968 war er bei der Staatlichen Plankommission stellvertretender Vorsitzender für Jahresplanung, für Perspektivplanung und zuletzt für Rationalisierung, Automatisierung und Datenverarbeitung.

1968–1971 war Grünheid Generaldirektor des VEB Metallleichtbaukombinats Leipzig, daneben Professor für sozialistische Betriebswirtschaft an der Hochschule für Bauwesen Leipzig.

1971–1983 war er als Staatssekretär der Staatlichen Plankommission Leiter des Bereichs Außenwirtschaft und stellvertretender Leiter der paritätischen Regierungskommission für ökonomische und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit DDR-UdSSR. 1983 wurde er als Nachfolger von Werner Greiner-Petter Minister für Glas- und Keramikindustrie und von November 1989 bis März 1990 Minister für Maschinenbau. Ab Januar 1990 war er auch Leiter der Wirtschaftskommission, als Nachfolgeorgan der Staatlichen Plankommission.

Grünheid erhielt 1981 den Vaterländischen Verdienstorden.


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