Karl H. Bröhan

Karl H. Bröhan

Karl H. Bröhan (* 6. Juli 1921 in Hamburg; † 2. Januar 2000 in Berlin) war Unternehmer und bedeutender Berliner Kunstsammler.

Die Sammlung

Neben Bildern sammelte Bröhan Porzellan und Metallarbeiten des Jugendstils, Art Nouveau sowie Art Deco und des Funktionalismus.

Die Sammlung umfasst Werke von Emile Gallé und Joh. Loetz Wwe., Möbel von Eugène Gaillard, Hector Guimard, Louis Majorelle, Peter Behrens, Rebecca Hinzmann, Bruno Paul und Richard Riemerschmid, Möbelensembles von Jacques-Emile Ruhlmann, Art-Deco Kunst wie die Schmiedearbeiten von Edgar Brandt, Silber von Jean Puiforcat und Georg Jensen. Große Beachtung widmete Bröhan dem belgischen Jugendstilkünstler Henry van de Velde sowie dem Wiener Secessionskünstler Josef Hoffmann.

Die kontinuierlich aufgebaute Sammlung war erstmals im Jahre 1973 in einer Villa in Berlin Dahlem der Öffentlichkeit zugänglich. 8 Jahre später verschenkte der ambitionierte Sammler anlässlich seines 60. Geburtstages den Großteil seiner Zusammentragungen an das Land Berlin, das sie seit 14. Oktober 1983 gegenüber dem Schloss Charlottenburg in einem spätklassizistischen ehemaligen Kasernengebäude , dem heutigen Bröhan-Museum, ausstellt.

Auszeichnungen

Als Porzellan- und Kunsthistoriker erhielt er folgende Auszeichnungen:

  • 26. März 1976: Ehrenprofessur,
  • 23. Mai 1986: Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland,
  • 1. Oktober 1989: Verdienstorden des Landes Berlin
  • 16. Februar 1996: Ernst-Reuter-Plakette

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