- Karl Josef Neukirchen
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Karl-Josef (Kajo) Neukirchen (* 17. März 1942 in Bonn) war ein Krisenmanager und wurde vornehmlich von der Deutschen Bank eingesetzt.
Nach Besuch der Volks- und Handelsschule absolvierte Neukirchen zunächst eine kaufmännische Ausbildung, bevor er auf dem zweiten Bildungsweg die Hochschulreife erlangte und ab 1964 in Bonn Physik und Volkswirtschaft studierte.
Die Deutsche Bank, speziell das damalige Vorstandsmitglied Ronaldo Schmitz, setzten Neukirchen vorzugsweise als Krisenmanager für angeschlagene Unternehmen ein.
1987 bei der Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 1992 als Vorstand bei der Hoesch AG bis zur Fusion mit Krupp, Anfang 1993 bei der FAG Kugelfischer Georg Schäfer AG und 1993 bei der Metallgesellschaft.
Hier endete seine Managementarbeit (2002). Sein Vertrag als Vorstandsvorsitzender wurde, auf Betreiben des größten Einzelaktionärs Dr.Otto Happel, nicht verlängert. Neukirchen erhielt eine Abfindung von 15 Millionen Euro (Auszahlung der Bezüge des bis 2006 laufenden Vertrages, Auto, Fahrer und Sekretärin).
Zur Zeit ist er Beirat einer Private-Equity-Gesellschaft, Vorstand der Ingrid-zu-Solms-Stiftung (Stiftung zur Förderung weiblicher geistiger Eliten), Aufsichtsratsvorsitzender der Sixt AG sowie Aufsichtsratsmitglied der Stadtwerke Düsseldorf AG.
Personendaten NAME Neukirchen, Karl-Josef ALTERNATIVNAMEN Neukirchen, Kajo KURZBESCHREIBUNG deutscher Manager GEBURTSDATUM 17. März 1942 GEBURTSORT Bonn
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