Karl der Gute

Karl der Gute

Karl I., genannt der Gute (* um 1085; † 2. März 1127 in Brügge), war Graf von Flandern.

Er ist der Sohn des Königs Knut IV. (der Heilige) von Dänemark und der Adela von Flandern, Tochter von Grafen Robert I..

Nachdem sein Vater 1086 erschlagen worden war, ging seine Mutter mit ihm nach Flandern zurück. Dort wuchs er am Hof auf und erhielt eine fundierte Ausbildung. 1117 heiratete er Margarete von Clermont, Tochter von Rainald II., Graf von Clermont-en-Beauvaisis. 1119, nach dem Tod seines Vetters Balduin VII. folgte er diesem als Graf von Flandern.

Als 1123 der Kreuzfahrer-König von Jerusalem, Balduin II., von Sarazenen gefangengenommen worden war, wurde Karl zum König von Jerusalem vorgeschlagen und galt 1125 gar als Anwärter auf die Königswürde im Römisch-deutschen Reich. Doch er lehnte beide Kandidaturen ab. 1127 wurde er in der Kirche St. Donatian zu Brügge ermordet. Er starb ohne Erben.

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