- Karl von Czoernig-Czernhausen
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Karl Freiherr von Czoernig-Czernhausen (* 5. Mai 1804 in Tschernhausen in Böhmen; † 5. Oktober 1889 in Görz) war ein österreichischer Beamter und Statistiker.
Er machte sich besonders um den Ausbau der Donauschifffahrt und der Eisenbahnen verdient, war bis 1865 Präsident der Statistischen Verwaltungskommission und von 1852 bis 1863 auch der k. k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. Vom 31. August 1848 bis zum 7. Mai 1849 gehörter er der Frankfurter Nationalversammlung an.
Karl von Czoernig-Czernhausen war der Großvater des Höhlenforschers Walter von Czoernig-Czernhausen.
Werke
- Ethnographie der österreichischen Monarchie, 3 Bände (1855-57)
- Österreichs Neugestaltung 1848-58 (1858)
- Tafeln zur Statistik der österreichischen Monarchie seit 1848.
Literatur
- Czoernig von Czernhausen Karl Frh.. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 164.
- Heinrich Best und Wilhelm Weege: Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49. Droste, Düsseldorf 1996, ISBN 3-7700-5193-9 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Band 8)
Weblinks
- Karl von Czoernig-Czernhausen. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
- Biografie von Karl von Czoernig-Czernhausen in Heinrich Best: Biographische Datenbank der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49 (FNV) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Kategorien:- Statistiker (19. Jahrhundert)
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- Gestorben 1889
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