- Cöln-Klasse
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Cöln-Klasse Geschichte Typ Kleiner Kreuzer Namensgeber Städte Köln, Wiesbaden, Dresden, Magdeburg, Leipzig, Rostock, Schoner Frauenlob, 3 ohne Namen Einheiten 10 Bestellung 1914 Kiellegung 1915 - 1916 Stapellauf 1916 - 1918
(7 Einheiten)Indienststellung 1918 (2 Einheiten) Verbleib Coln und Dresden: Selbstversenkung 21. Juni 1919; Rest unfertig verschrottet Technische Daten Verdrängung Konstruktion: 5620 t
Maximal: 7486 tLänge KWL: 149,8 m
über alles: 155,5 mBreite 14,2 m
Tiefgang 6,01 - 6,43 m
Besatzung 17 Offiziere und 542 Mann
Antrieb - 14 Marinekessel
(8 kohle- und 6 ölgefeuert) - Turbinen und Schrauben wie Karlsruhe-Klasse
Geschwindigkeit 27,5 kn
(Probefahrt Cöln: 29,3 kn)Reichweite 5400 sm bei 12 kn
(Cöln: 6000 sm bei 12 kn)Bewaffnung - 8 Sk - 15 cm L/45
1040 Schuss, 176 hm - 3 Flak - 8,8 cm L/45
- 4 Torpedorohre - 60 cm
(einzeln an Deck) - Kapazität für 200 Minen
Leistung Dauerlast: 31.000 PSw
Probefahrt: 49.428 PSw
(Cöln: 48.708 PSw)Panzerung wie Magdeburg-Klasse
Vorrat 300 - 1100 t Kohle und
200 - 800 t HeizölRauminhalt Elektrische Anlage 1 Diesel- und 2 Turbogeneratoren mit zusammen 300 kW, 220 Volt
Die Cöln-Klasse war die letzte Reihe Kleiner Kreuzer in der kaiserlichen Marine. 1914 entworfen, sollten von ihr ursprünglich zehn Einheiten gebaut werden. Bis Kriegsende liefen aber nur sieben Schiffe vom Stapel. Der Rest (Ersatz Cöln, Ersatz Emden und Ersatz Karlsruhe) wurde nicht mehr fertig.
Die sieben Schiffe der Cöln-Klasse erhielten - ebenso wie die Einheiten der Königsberg-Klasse - Namen von Kleinen Kreuzern, die im Verlauf des Ersten Weltkrieges bereits verlorengegangenen waren. Es handelte sich dabei um die
Im Vergleich zu ihren Namensvorgängern hatten sie einen Schrägsteven, waren größer, schneller und stärker bewaffnet. Neben acht 15 cm Schnellfeuerkanonen L/45 erhielten sie drei 8,8 cm Flakgeschütze, vier 60 cm Deckstorpedorohre sowie eine Vorrichtung zum Mitführen von 200 Minen.
Mangels Personal und Material konnten letztendlich nur die Cöln II und die Dresden II 1918 in Dienst gestellt werden. Beide Schiffe kamen aber kaum noch zum Einsatz. Sie wurden nach Kriegsende in Scapa Flow interniert, wo sie sich am 21. Juni 1919 selbst versenkten.
Literatur
- Gerhard Koop/Klaus-Peter Schmolke, Kleine Kreuzer 1903-1918, Bremen bis Cöln-Klasse, Band 12 Schiffsklassen und Schiffstypen der deutschen Marine, Bernard & Graefe Verlag München, 2004, ISBN 3-7637-6252-3.
- Erich Gröner, Dieter Jung und Martin Maass, Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945 Band 1. Bernard & Graefe Verlag, München 1982, ISBN 3-7637-4800-8.
Weblinks
Commons: Cöln-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKleine Kreuzer der Cöln-KlasseSMS Cöln | SMS Wiesbaden | SMS Dresden | SMS Magdeburg | SMS Leipzig | SMS Rostock | SMS Frauenlob
Liste der Schiffe der Kaiserlichen Marine
Liste deutscher Kreuzer
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