- Kazuya Katō
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Kazuya Katō (jap. 加藤 和也, Katō Kazuya; * 17. Januar 1952) ist ein japanischer Mathematiker, der sich mit arithmetischer algebraischer Geometrie und Zahlentheorie beschäftigt.
Kato wuchs im Wakayama Bezirk auf und besuchte die Universität Tokio, wo er 1975 sein Vordiplom und 1977 sein Diplom machte. 1980 promovierte er dort bei Yasutaka Ihara und wurde 1982 Dozent. 1984 wurde er Assistenzprofessor und 1990 Professor. 1992 wechselte er an das Tokio Institute of Technology, kehrte 1997 an die Universität Tokio zurück und ging 2001 an die Universität Kyoto.
Kato gilt als einer der führenden Zahlentheoretiker. Er arbeitete unter Anderem über höherdimensionale Verallgemeinerungen der lokalen Klassenkörpertheorie, p-adische Hodge-Theorie, spezielle Werte von L-Funktionen (Bloch-Kato-Vermutungen) und die Iwasawa-Theorie.
1988 erhielt er den Frühlingspreis der Japanischen Mathematischen Gesellschaft, 1995 den Inoue-Preis und 2005 den Gakushiin-Preis. 2006 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Madrid (Iwasawa Theory and Generalizations).
Zu seinen Doktoranden zählen Takeshi Saito und Masato Kurihara.
Schriften
- Kazuya Kato, Nobushige Kurokawa, Saito Takeshi: Number Theory 1: Fermat's Dream. American Mathematical Society, Providence 1993, ISBN 0-8218-0863-X.
Literatur
- Spencer Bloch (Hrsg.): A collection of manuscripts written in honour of Kazuya Kato on the occasion of his fiftieth birthday. In: Documenta mathematica. Extra-Ausgabe, Deutsche Mathematiker-Vereinigung, Bielefeld 2003. (online)
- Literatur von und über Kazuya Katō im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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