Kefersheim

Kefersheim

Kefersheim ist ein früherer Ort südöstlich von Kirchenbollenbach (Landkreis Birkenfeld). Der Ort wurde 1939 infolge der Errichtung des Truppenübungsplatzes Baumholder eingeebnet und damit zur Wüstung.

Der Ort wurde 922 wegen einer Schenkung an das Albanskloster in Mainz als Keberesheim erwähnt und war an der oberen Nahe einer der wenigen Orte mit der Endung "-heim"[1]. Kefersheim wurde beim Wiener Kongress Teil des Amtes Sien im Fürstentum Lichtenberg. 1933 hatte Kefersheim noch 210 Einwohner. Von dem Ort blieb lediglich eine kleine Kapelle erhalten, die ein Kriegsheimkehrer des 1. Weltkrieges aus Dankbarkeit errichtet hatte. Zu Kefersheim gehörten auch der im 19. Jahrhundert gegründete Neuhof, der 1737 gegründete Stenzhornerhof und der bereits 1518 nachweisbare ehemals herrschaftlich rhein- und wildgräfliche Wickenhof [2]. Die Bevölkerung siedelte zumeist in die benachbarten Ortschaften um.

Einzelnachweise

  1. Hugo Klar: Aufsätze zur Heimatkunde des Landkreises Birkenfeld, Band II; Aufsatz "Ortsnamen und Siedlungsgeschichte an der Oberen Nahe", Seite 19 ff
  2. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Kulturdenkmäler in Rheinland Pfalz, Band 11: Kreis Birkenfeld, Seite 91
49.6877067.432251

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