- Andreas Pöder
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Andreas Pöder (* 6. April 1967 in Meran) ist ein Südtiroler Politiker, Radiomoderator, Publizist und Abgeordneter im Landtag.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Seit 1998 ist Pöder Abgeordneter im Südtiroler Landtag, seit 1995 Vorstandsmitglied und seit 2007 Parteiobmann der Union für Südtirol.
1998 wurde Pöder mit 5877 Vorzugstimmen als zweiter hinter Eva Klotz in den Südtiroler Landtag gewählt. 2003 konnte er sein Ergebnis deutlich verbessern, blieb aber mit 13.274 Vorzugstimmen erneut hinter Eva Klotz. 2005 geriet Pöder in die Schlagzeilen, weil gegen ihn im Zuge der Zerschlagung des „Südtiroler Kameradschaftsrings“ ermittelt wurde. Pöder rechtfertigte die Kontakte mit dem rechtsradikalen Kameradschaftsring als Versuch, diese Gruppe zu erziehen.[1]
2007 setzte sich Pöder parteiintern gegen Klotz durch, als er sich in das Amt des Obmannes wählen ließ. Klotz und ihre Mitstreiter verließen darauf die Partei und gründeten die Bewegung Süd-Tiroler Freiheit.[2]
Pöder war in der Legislaturperiode 2003-2008 Mitglied der Sonderkommissionen Wahlgesetzgebung und Bürgerbeteiligung, der Sonderkommission Autonomiestatut und der Untersuchungskommission Milkon des Landtages.
Bei der letzten Landtagswahl am 26. Oktober 2008 erreichte seine Partei einen Stimmenanteil von 2,3 % (3981 Vorzugstimmen für Pöder).[3] Damit war Pöder nach geltendem Wahlrecht wiedergewählt (nach Vergabe der Restmandate).
Privates
Seine Ausbildung erhielt er im Rahmen von Medienlehrgängen und politischen Managementseminaren in Deutschland. Pöder lebt in Lana, ist verheiratet und hat vier Kinder.
Einzelnachweise
- ↑ http://oe1.orf.at/inforadio/59551.html?filter=
- ↑ http://www.stol.it/nachrichten/artikel.asp?KatId=fa&ArtId=92943&RelArtId=92941
- ↑ Vorzugsstimmenergebnisse der Landtagswahl 2008 auf der Website des Landes Südtirol, abgerufen am 1. Februar 2011
Weblinks
- Andreas Pöder beim Südtiroler Landtag
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