Kempinski Hotel Frankfurt

Kempinski Hotel Frankfurt

Das Kempinski Hotel Frankfurt ist ein Hotel der Luxusklasse in Neu-Isenburg bei Frankfurt am Main. Es wurde 1976 als viertes Hotel der Kempinski-Gruppe in Deutschland übernommen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Herren von Heusenstamm ließen 1586 am Grauen Bruch, am Gravenbruch, den Gravenbrucher Hof erbauen. 1661 kam der Hof mit dem umliegenden Wald in den Besitz der Grafen von Schönborn. Um 1720 erweiterten sie den Hof um ein Jagdschlösschen. Noch heute erinnert das Wappen über dem Portal zum heutigen Innenhof daran. 1885 wurde dem Hof und dem Jagdschlösschen die Waldgaststätte Forsthaus Gravenbruch angegliedert, welche sich zur Jahrhundertwende zu einem beliebten Ausflugsziel des Frankfurter Adels entwickelte. Diesem Trend folgend, wurde das Forsthaus 1907 um einen Saalbau und eine Reihe von Gästezimmern erweitert. Unter den jahrhundertealten Bäumen des Parks entstand eine Gartenwirtschaft.

1943 wurde bei einem schweren Bombenangriff nahezu das gesamte Anwesen zerstört. Rudolf Graf von Schönborn ließ den Gebäudekomplex im alten Stil bereits wenige Jahre nach Kriegsende wieder aufbauen. Das Restaurant konnte 1953 wieder in Betrieb genommen werden, Ende der 50er Jahre wurde es noch einmal erweitert.

In den 60er Jahren entstand der neue Hotelflügel, eingebettet in die weitläufige Parklandschaft, wo 1967 die ersten Gäste einzogen. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch der hoteleigene See und der Außenpool angelegt, ebenso wurden mehrere Gesellschaftsräume neu errichtet. 1973 konnte das Freizeitangebot um ein Hallenbad ergänzt werden. 1976 übernahm die Kempinski AG die Leitung des Hauses und führte umfassende Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen durch. 1980 wurde das Hotel durch den Hessischen Minister für Wirtschaft und Technik offiziell als Kempinski Hotel wieder eröffnet.

Ausstattung

Das Hotel verfügt über 285 Zimmer und Suiten sowie drei Restaurants, eine große Bar, einen Ballsaal mit einer Kapazität von bis zu 600 Personen, 20 Konferenz- und Veranstaltungsräume, zwei Tennisplätze, ein beheiztes Freibad und ein Freizeit- und Fitnessbereich.

Im historischen Innenhof, dem Schoppenhof, wurde die Gartenwirtschaft Torschänke eingerichtet, die von Mai bis September geöffnet ist. Anfang 2006 wurde das Kempinski Hotel erneut aufwändig renoviert. Bauherr und Management sind dabei dem Landhausstil treu geblieben.

Belegung

Die Nähe zum Flughafen, die Abgeschiedenheit und gute Trainingsmöglichkeiten veranlassten das Management der deutschen Fußballnationalmannschaft, das Kempinski-Hotel in Gravenbruch des Öfteren als Anlaufstation mit anschließender Übernachtung vor diversen Länderspielterminen zu wählen.[1]. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 war das Hotel die offizielle Schiedsrichterunterkunft[2]

Weblinks

Quellen

  1. http://www.abendblatt.de/daten/2004/02/17/263266.html
  2. http://www.kempinski-frankfurt.de/de/presse/index.htm?id=&item_id=18263&details=1
50.0555848.748432

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