- Keorapetse Kgositsile
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Keorapetse William Kgositsile (* 19. September 1938 in Johannesburg) ist ein südafrikanischer Poet und politischer Aktivist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kgositsile machte seinen High School-Abschluss in Johannesburg und schrieb für die verbotenen Zeitschrift New Age. In den 1960er und 70er Jahren war er ein maßgebliches Mitglied des ANC. 1961 ging er ins selbstgewählte Exil nach Daressalam. Von 1962 bis 1975 lebte er im Exil in den USA, zuerst als Graduiertenstudent, später als Lehrer und Artist in Residence an verschiedenen Universitäten. In den 70er Jahren lenkte er als zentrale Figur unter den afrikanisch-amerikanischen Poeten die Aufmerksamkeit auf Afrika und auf die Praxis der Poesie als Performancekunst. Als einer der ersten überwand er die Kluft zwischen afrikanischer Poesie und schwarzer Poesie in den USA und wurde so zu einem der bedeutendsten Poeten der Pan-Afrikanischen Bewegung. 1982 ging er zurück nach Tansania und unterrichtete an der University of Dar es Salaam Englisch. Seit 2001 lebt er in Johannesburg, 2006 war er Poet Laureate des Landes.[1]
Er war verheiratet mit Baleka Mbete.
Werke
- For Melba (1970)
- My name is Afrika (1971)
- The present is a dangerous place to live (1974)
- Heartprints (1980), deutsch: Herzspuren. ISBN 3-922087-45-0.
- When the clouds clear (1990)
- If I could sing (2002)
- This way I salute you (2004)
Literatur
- Kevin Goddard (Hrsg.): Out of exile: South African writers speak. National English Literary Museum, Grahamstown 1992. ISBN 0-9583180-6-9
- Ralph Pordzik: Die moderne englischsprachige Lyrik in Südafrika 1950-1980. Eine Darstellung aus funktions- und wirkungsgeschichtlicher Perspektive. Heidelberg: Universitätsverlag Carl Winter 2000.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kurzprofil von Kgositsile in der Encyclopædia Britannica, abgerufen am 12. November 2011.
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