Kirchdrauf

Kirchdrauf
Spišské Podhradie
Wappen Karte
Wappen von Spišské Podhradie
Spišské Podhradie (Slowakei)
DEC
Spišské Podhradie
Spišské Podhradie
Basisdaten
Landschaftsverband (Kraj): Prešovský kraj
Bezirk (Okres): Levoča
Region: Spiš
Fläche: 24,94 km²
Einwohner: 3.872 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 155,25 Einwohner je km²
Höhe: 430 Meter
Postleitzahl: 053 04
Telefonvorwahl: 0 53
Geographische Lage: 49° 0′ N, 20° 45′ O4920.753333333333430Koordinaten: 49° 0′ 0″ N, 20° 45′ 12″ O
Kfz-Kennzeichen: Angabe fehlt.
Gemeindekennziffer: 543578
Struktur
Gemeindeart: Stadt
Gliederung Stadtgebiet: 2 Stadtteile
Verwaltung (Stand: Februar 2007)
Bürgermeister: Jozef Bača
Adresse: Mestský úrad Spišské Podhradie
Mariánske námestie 37
05304 Spišské Podhradie
Webpräsenz: www.spisskepodhradie.sk
Gemeindeinformation
auf portal.gov.sk
Statistikinformation
auf statistics.sk

Spišské Podhradie (deutsch Kirchdrauf - älter auch Kirchdorf, ungarisch Szepesváralja, polnisch Podgrozdie) ist ein Städtchen im Norden der Slowakei in der Zips gelegen.

Blick von der Zipser Burg auf die Stadt

Der Ort wurde 1249 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und bekam 1412 das Stadtrecht. In der Stadt befindet sich das ehemalige Kloster der Barmherzigen Brüder.

Seit 1948 zählt zu dem Ort das Spišská Kapitula (deutsch Zipser Kapitel, ungarisch Szepeshely). Einst Sitz der Zipser Propstei und des 1776 errichteten Bistums, war der zwischen 1662 und 1665 ummauerte Ort gleichzeitig Wohnstatt für die Bediensteten des Klerus. Die 1245 errichtete zweitürmige Martinskathedrale bildet den Mittelpunkt des Ortes, der 1950 zum Stadtdenkmal erklärt wurde.

Auf der gegenüber liegenden Seite des Tales, in dem sich das Städtchen Kirchdrauf befindet, liegt die riesige Zipser Burg (Spišský hrad).

In der Umgebung der Stadt befinden sich die Travertinfelsen Dreveník, die wegen ihrer Einzigartigkeit 1982 zum Staatsnaturreservat erklärt wurden.

Der Kaltwassergeysir Sivá Brada (Silberbart) wurde bereits 1979 zum Staatsnaturreservat erklärt. Neben einer Kapelle befindet sich dort ein mineralhaltiges Quellgebiet mit kleineren Eruptionen. Dem Wasser wird Heilwirkung zugeschrieben, es ist kalk- und schwefelhaltig und nicht besonders wohlschmeckend.

Das Nachbardorf Žehra (Schigra) ist eines der ältesten der Region. Seine 1245 errichtete Kirche mit gotischen und romanischen Elementen ist im Innern mit wertvollen Fresken ausgestattet.

Die Zipser Burg, das Zipser Kapitel und Žehra zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Zipser Burg (2003)


Blick auf die Martins-Kathedrale


Stadtgliederung

Die Stadt besteht aus 2 Katastergebieten:

  1. Spišské Podhradie (deutsch Kirchdrauf) mit dem Stadtviertel Spišská Kapitula (1948 eingemeindet; deutsch Zipser Kapitel)
  2. Katúň (1991 eingemeindet; deutsch Kattaun)

Siehe auch

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kirchdrauf — (magyar. Szepes Váralja, spr. ßépesch wāralja), eine der 16 Zipser Städte mit geordnetem Magistrat im ungar. Komitat Zips, an der Linie Szepes Olaszi K. der Kaschau Oderberger Bahn schön gelegen, hat ein Kloster, Getreide und Flachshandel,… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Master of Kirchdrauf — The Kirchdrauf Master was an anonymous painter active between 1480 and 1490. His provisional name derives from an altarpiece he painted for the Cathedral of Saint Martin in Spišská Kapitula, in the town of Kirchdrauf. He worked in the late Gothic …   Wikipedia

  • Meister von Kirchdrauf — Der Meister von Kirchdrauf ist ein nicht namentlich bekannter Maler der Spätgotik. Er war um 1480/90 im nordslowakischen Raum tätig und gilt als einer der bedeutendsten Zipser Meister. Seinen Notnamen erhielt er nach den Altartafeln, die für die… …   Deutsch Wikipedia

  • Spisske Podhradie — Spišské Podhradie Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • Spišské Podhradie — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • Zipser Kapitel — Spišské Podhradie Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Steller — (* 16. Juli 1768 in Kirchdrauf, Komitat Zips; † 27. August 1857 in Thening) war ein österreichischer evangelisch lutherischer Theologe. Er war von 1832 bis 1854 Superintendent der Evangelischen Superintendentur A. B. Oberösterreich.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Mef–Mej — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Bahnstrecke Spišské Vlachy–Spišské Podhradie — Spišské Vlachy–Spišské Podhradie Bahnhof Spišské Vlachy Kursbuchstrecke (ZSSK): 186 Streckenlänge: 9,296 km Spurweite: 1435& …   Deutsch Wikipedia

  • Kirchdorf Master — The Kirchdorf Master was a Slovak painter active between 1480 and 1490. His name is derived from an altarpiece he painted for the Cathedral of Saint Martin in Spišská Kapitula, whose name in the German language is Kirchdorf. He worked primarily… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”