Klaus Bücking

Klaus Bücking

Klaus Bücking (* 1908; † 1980) war ein deutscher Bildhauer, Kommunist und antifaschistischer Widerstandskämpfer.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Klaus Bücking war der zweite Sohn von Kurt Bücking. Während seines Jurastudiums wurde er 1929 Mitglied der Roten Studenten und der Roten Hilfe. Im April 1933 wurde er in „Schutzhaft“ genommen und im Bremer KZ Mißler inhaftiert. Nach dem Heimtückegesetz wurde er zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, die er bis zum November 1934 in Vechta verbüßte. Im September 1936 wurde er erneut verhaftet[1] und unter dem Vorwand, er habe Hochverrat verübt, zu einer achtjährigen Zuchthausstrafe verurteilt, aus der er am 3. Oktober 1944 entlassen wurde.[2]

In erster Ehe war Bücking mit Maria Krüger verheiratet, die sich während seiner Haftzeit Ende der 1930er Jahre von ihm trennte. Am 27. Januar 1945 heiratete er Eva Spitta, eine Tochter von Theodor Spitta.

Werke (Auswahl)

  • 1951: Taufstock für die Kirche in Alt-Hastedt[3]
  • 1954: Altarkreuz für die Kirche in Dunum[4]
  • 1961ff: Weihnachtskrippe der Epiphanias-Kirche in Bremen[5]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Raimund Gaebelein: „Rote Kapelle“ in Bremen. (PDF) In: Der Bremer Antifaschist, September 2004
  2. Theodor Spitta, Ursula Büttner, Angelika Voss-Louis: Neuanfang auf Trümmern: Die Tagebücher des Bremer Bürgermeisters Theodor Spitta 1945–1947. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1992, ISBN 3-486-55938-9, S. 35
  3. alt-hastedt.de
  4. Kirchenkreis Harlingerland: Dunum, gesehen 12. Juli 2011.
  5. fernsehgottesdienst.de (PDF)

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