- Klaus Dibiasi
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Klaus Dibiasi (* 6. Oktober 1947 in Hall in Tirol) ist ein ehemaliger italienischer Kunst- und Turmspringer, der in Österreich geboren wurde.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Mit drei Jahren wurde er schon von seinem Vater Karl Dibiasi trainiert. Dieser war seit der Option Schwimmmeister im Freibad von Hall und mehrfacher italienischer und österreichischer Meister im Turmspringen.
Später lebte Klaus Dibiasi in Bozen (Südtirol) und startete bei Wettkämpfen für Italien. Dibiasi ist einer der erfolgreichsten Olympioniken Italiens und kam daher auch bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin zum Einsatz und zwar in Bozen als Fackelträger und bei der Abschlusszeremonie als Fahnenträger. Diabiasi war der erste italienische Olympiasieger im Turmspringen und hat bisher als einziger Turmspringer dreimal hintereinander Gold gewonnen.
Zwischen 1977 und 1988 war Dibiasi italienischer Nationaltrainer der Turmspringer und Technischer Leiter der Sprungathleten. Bis 1996 hat Dibiasi alle italienischen Olympiateams der Kunst- und Turmspringer trainiert. Im Jahr 1981 wurde er in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports aufgenommen. Heute lebt Dibiasi als Trainer und Sportfunktionär in Rom.
Sportliche Erfolge
Olympische Sommerspiele
Weltmeisterschaften
- 1973: Weltmeister am Turm und Zweiter vom 3 m Brett
- 1975: Weltmeister am Turm und Zweiter vom 3 m Brett
Mittelmeerspiele
- 1963: Erster Platz vom Turm
- 1975: Erster Platz vom Turm
Europameisterschaften
- 1966: Europameister (Turm)
- 1970: Zweiter Platz (Turm und 3 m Brett)
- 1974: Europameister (Turm und 3 m Brett)
Außerdem ist Dibiasi 13-facher Italienmeister am Turm und 5-facher Italienmeister am 3 m Brett (1963 bis 1976), sowie 7-facher Europacupsieger (zwischen 1965 und 1975).
Weblinks
- Klaus Dibiasi in der International Swimming Hall of Fame (englisch)
- Vorstellung Dibiasis beim italienischen Schwimmsportverband (italienisch)
- Vorstellung Dibiasis beim IOC (englisch)
Olympiasieger im Turmspringen1908: Hjalmar Johansson | 1912: Erik Adlerz | 1920: Clarence Pinkston | 1924: Albert White | 1928: Pete Desjardins | 1932: Harold Smith | 1936: Marshall Wayne | 1948: Samuel Lee | 1952: Samuel Lee | 1956: Joaquín Capilla | 1960: Robert Webster | 1964: Robert Webster | 1968: Klaus Dibiasi | 1972: Klaus Dibiasi | 1976: Klaus Dibiasi | 1980: Falk Hoffmann | 1984: Greg Louganis | 1988: Greg Louganis | 1992: Sun Shuwei | 1996: Dmitri Sautin | 2000: Tian Liang | 2004: Hu Jia | 2008: Matthew Mitcham
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