Kleine Burg

Kleine Burg
Gymnasium Kleine Burg
Schultyp Gymnasium
Gründung 1863
Ort Braunschweig
Bundesland Niedersachsen
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 15′ 47,9″ N, 10° 31′ 21,7″ O52.263310.52277Koordinaten: 52° 15′ 47,9″ N, 10° 31′ 21,7″ O
Schüler 1065 (Stand: August 2008)
Lehrer 84
Leitung OStD Gisela Bolle
Website www.kleineburg.de
Gedenktafel zum 175. Gründungsjubiläum

Das Gymnasium Kleine Burg ist ein Gymnasium in Braunschweig.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Geschichte der Kleinen Burg beginnt 1814 mit der Gründung einer privaten Höheren Töchterschule durch die Schwestern Louise, Albertine und Caroline Pott. Als eigentliche Gründung gilt das Jahr 1863, in dem die Stadt Braunschweig die Privatschule nach dem Tod der Schwestern und ihrer Nachfolgerin übernahm. Schulstandort war zunächst An der Catharinenkirche 4, bis 1867 in der Kleinen Burg 6 das erste noch heute genutzte Schulgebäude von Carl Tappe erbaut wurde.

Ab 1880 befanden sich in den nunmehr zwei Schulgebäuden die drei Schulen Höhere Töchterschule, städtische Mädchenschule und das Lehrerinnenseminar. Im selben Jahr wurde die Höhere Mädchenschule als höhere Schule anerkannt, womit die dortige Ausbildung gleichberechtigt mit der gymnasialen Jungenausbildung wurde. Einen gleichwertigen Abschluss gab es jedoch erst allmählich mit der Einführung der eingeschränkten Hochschulreife 1913 und der allgemeinen Hochschulreife 1917. Zwischen 1949 und 2002 befand sich das Abendgymnasium Braunschweig ebenfalls an der Kleinen Burg, bis 1968 sogar in Personalunion. 1975 wurde an der Kleinen Burg die Koedukation eingeführt.

Durch die Schulstrukturreform in Niedersachsen wurde 2004 in der Echternstraße 1 ein zweiter Schulstandort für die 5. und 6. Klassen eingerichtet, 2008 wurde der Schulstandort Leopoldstraße 20 vom Lessinggymnasium übernommen und für den Oberstufenunterricht von Realschulabsolventen eingerichtet.

Bekannte Schüler

Literatur

  • N. N.: 125 Jahre Gymnasium Kleine Burg. Festschrift zur 125-Jahr-Feier des Gymnasiums Kleine Burg, Braunschweig 1988

Einzelnachweise

  1. Ina Seidel: Drei Städte meiner Jugend, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1960, S. 11

Weblinks


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