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Kleine Dhron Kleine Dhron bei Bescheid
Daten Gewässerkennzahl DE: 26768 Lage Rheinland-Pfalz, Deutschland Flusssystem Rhein Abfluss über Dhron → Mosel → Rhein → Nordsee Quelle An der Südflanke des Brommerkopfs
49° 44′ 17,8″ N, 7° 4′ 1,7″ O49.7382805555567.0671388888889608Quellhöhe ca. 608 m ü. NN [1] Mündung Bei Papiermühle in die Dhron 49.8266583333336.9392333333333151Koordinaten: 49° 49′ 36″ N, 6° 56′ 21″ O
49° 49′ 36″ N, 6° 56′ 21″ O49.8266583333336.9392333333333151Mündungshöhe ca 151 m ü. NN [1] Höhenunterschied ca. 457 m Länge 28,6 km[2] Einzugsgebiet 137,18 km²[2] Durchflossene Stauseen Dhrontalsperre Die Kleine Dhron ist ein 28,6 km langer, orografisch linker Nebenfluss der Dhron.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Kleine Dhron im Hunsrück entspringt im nordöstlichen Schwarzwälder Hochwald an der Südflanke des Brommerkopfes (662 m) und nordwestlich des Erbeskopfes (816 m) auf einer Höhe von 608 m ü. NN. Dieser Flusslauf wird in der Topographischen Karte 1:25.000 als Röderbach bezeichnet. Von hier aus fließt der Fluss zunächst Richtung Westsüdwest. Mit der Mündung des Thalfangerbachs in Dhronecken führt der Fluss den Namen Kleine Dhron.[2]
In ihrem weiteren Verlauf fließt sie windungsreich in einem weiten Bogen zunächst in westlicher Richtung, die sich im weiteren Verlauf nach Norden und Nordosten ändert. Dabei wird sie zwischen Büdlicherbrück und Dhrönchen (zwischen den Einmündungen von Bleschbach und Speinbach) zur Dhrontalsperre aufgestaut. Die letzten Kilometer fließt die Kleine Dhron vornehmlich nach Nordosten. Bei dem Weiler Papiermühle mündet sie auf 151 m ü. NN linksseitig in die Dhron.
Auf ihrem 28,6 km langen Weg überwindet der Fluss einen Höhenunterschied von 457 m, was einem mittleren Sohlgefälle von 16,0 ‰ entspricht.
Nebenflüsse
Im Folgenden werden die Nebenflüsse der Kleinen Dhron genannt, ausgehend von der Quelle bis zur Mündung.[2]
Name
(Orografische Lage)Länge
(km)Einzugs-
gebiet
(km²)Lage der Mündung Mündungs-
höhe
(m über NN)Hohltriefbach (links) 4,2 9,3 bei Hilscheid 454 Jakobsbach (rechts) südlich von Hilscheid Gothbach (links) in Dhronecken Thalfangerbach (rechts) 6,7 17,1 in Dhronecken 375 Speicherbach (links) 5,5 11,0 hinter Dhronecken 358 Rotbach (rechts) 2,3 1,4 bei der Rauschmühle 345 Rasbach (links) 4,2 6,2 bei der Rauschmühle 345 Bruderbach (links) 6,8 14,0 bei Burtscheid 336 Wolfsbach (rechts) 3,0 3,7 hinter Burtscheid 328 Mühlenbach (rechts) 4,4 6,6 bei der Waldmühle 290 Krennerichbach (links) 3,7 5,9 hinter der Waldmühle 290 Görzbach (links) bei Schönberg Friedenbach (links) 2,7 2,5 hinter der Bescheidermühle 253 Spiesbach (links) bei der Steinesmühle Schastebach (links) 2,6 2,4 bei der Steinesmühle 249 Mordbach (links) 3,7 5,0 bei der Schneidemühle 242 Nothscheiderbach (rechts) 4,7 4,7 bei der Schneidemühle 242 Büdlicherbach (rechts) 4,7 6,5 bei der Bohnsmühle 241 Bleschbach (links) 0,8 1,5 bei der Bohnsmühle 239 Speinbach (rechts) 2,2 1,7 hinter Im Dhrönchen 176 Kohlbach (rechts) 1,0 0,9 vor Papiermühle (Neumagen-Dhron) 158 Gewässerzustand
Die Kleine Dhron zählt bis ... zu den grobmaterialreichen, silikatischen Mittelgebirgsbächen (Typ 5). Unterhalb wird sie als silikatischer, fein- bis grobmaterialreicher Mittelgebirgsfluss (Typ 9) eingestuft. Die Gewässerstrukturgüte wird überwiegend mäßig bis stark verändert angegeben. Kurze Abschnitte, vor allem im Oberlauf, sind auch als gering angegeben. Sehr stark bis vollständig veränderte Abschnitte finden sich vor allem in den Ortslagen und an der Dhrontalsperre. Von ihrer Quelle an bis zur Mündung des Thalfangerbaches wird die Gewässergüte 2005 mit unbelastet angegeben. Im weiteren Verlauf bis zur Mündung in die Dhron gilt die Kleine Dhron als gering belastet.[2]
Fußnoten
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