Kleineibstadt

Kleineibstadt

Kleineibstadt ist ein Ortsteil der Gemeinde Großeibstadt mit ca. 520 Einwohnern (Stand: 2009) im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld.

Geographie

Das Haufendorf liegt an einem Nebenfluss der Fränkischen Saale, der Barget, ca. 3 Kilometer westlich von Großeibstadt und 7 Kilometer von Bad Königshofen entfernt.

Geschichte

Der Ort wurde vermutlich im 6./7. Jahrhundert im Zuge der Landnahmezeit gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung folgte im Jahre 786 anlässlich einer Schenkung an das Kloster Fulda. 1554 kaufte Valentin von Münster das Gut von dem Henneberger Grafen Georg Ernst und weitete seine Dorfherrschaft 1574 aus, als Fürstbischof Julius Echter ihn mit dem würzburgischen Teil des Dorfes belehnte. Das Schloss des Dorfes blieb bis 1866 im Besitz der Familie von Münster. Der Adelssitz des Schlosses von Kleineibstadt wurde im Jahre 1900 zerstört und somit später vollständig abgebrochen. Erwähnt werden kann auch die jüdische Gemeinde in Kleineibstadt, die bis 1937 bestand, ihre Entstehung geht vermutlich auf das 17. Jahrhundert zurück.

Siehe auch

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