- Kloster Froidmont
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Zisterzienserabtei Froidmont Lage Frankreich
Region Picardie
Département OiseKoordinaten: 49° 23′ N, 2° 16′ O49.382.2611111111111Koordinaten: 49° 22′ 48″ N, 2° 15′ 40″ O Ordnungsnummer
nach Janauschek153 Gründungsjahr 1134 Jahr der Auflösung/
Aufhebung1791 Mutterkloster Kloster Ourscamp Primarabtei Kloster Clairvaux Tochterklöster keine
Das Kloster Froidmont (Frigidus Mons) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Hermes im Département Oise, Region Picardie, in Frankreich. Es lag rund 15 km südöstlich von Beauvais am Westrand des Walds von Hez-Froidmont (Forêt de Hez-Froidmont).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Kloster wurde 1134 von Adelheid von Dammartin (oder Waleran von Baudemont) mit Unterstützung des Bischofs Odon II. von Beauvais am Ufer des Bachs Trie gegründet und mit Mönchen aus Kloster Ourscamp besetzt. Damit gehörte es der Filiation der Primarabtei Clairvaux an. Mit Unterstützung der Könige Philipp II. und Ludwigs des Heiligen blühte es rach auf und richtete mehrere Grangien (neben den unten genannten Gouy, Grand-Maisnil, Cormeilles, Brunvillers-la-Motte, La Verrerie und La Vieille Abbaye), Keller und Weinberge ein. In dem Kloster lebten im 12. Jahrhundert der Trouvère Hélinand von Froidmont sowie der Schriftsteller Thomas von Beverley. 1358 mussten die Mönche in den Zeiten der Jacquerie, eines Bauernaufstands, in ihr Haus in Beauvais fliehen. Im 15. Jahrhundert litt das Kloster unter Angriffen aus England, im 16. unter denen der Calvinisten. All dies führte zunächst zur Lockerung der Disziplin, jedoch galt das Kloster im 18. Jahrhunderts als dasjenige der allgemeinen Observanz, das den Ordensregeln am besten treu geblieben war. In der Französischen Revolution verfiel es wohl 1791 der Auflösung.
Bauten und Anlage
Das Kloster ist heute verschwunden. In seiner Nähe steht jedoch die restaurierte Klostergrangie aus dem 12. Jahrhundert. Rund 20 km nördlich des Klosters ist in Reuil-sur-Brêche die Grangie Mauregard erhalten. Die Grangie Parfondeval in Saint-Arnoult hat sich zu einem Priorat von Kloster Beaubec entwickelt.
Literatur
- Bernard Peugniez: Routier cistercien. Editions Gaud, Moisenay, 2. Aufl., S. 377, 383, ISBN 2-84080-044-6
Weblinks
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